Juba – Nach dem Angriff auf einen vom Militär eskortierten Konvoi im Südsudan sprechen Rebellen von mindestens 40 Toten. Die bewaffnete Opposition (SPLM-IO) hat sich am Freitag zu der Attacke vom Vortag bekannt. Man bedaure den Tod von Zivilisten, erklärte Rebellensprecher Lam Paul Gabriel.

Südsudans Polizei wies die Darstellung der Rebellen jedoch zurück. Nach dem Angriff auf der Strecke von Juba ins südliche Nimule seien nur 14 Leichen gefunden worden. Die Opferzahl konnte zunächst nicht unabhängig bestätigt werden. In dem ostafrikanischen Bürgerkriegsland kommt es trotz Eskorten immer wieder zu Angriffen entlang der Hauptverkehrsstraßen. (APA, 9.6.2017)