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Mit iOS 10.3 hat Apple das Dateisystem auf iPhone und iPad geändert.

Foto: REUTERS/Stefan Wermuth

Beim Update auf iOS 10.3 hätte einiges schief gehen können. Denn mit der Aktualisierung hatte Apple das dem Betriebssystem zugrunde liegende Dateisystem gegen das neue APFS ausgetauscht. Der Update-Prozess verlief aber bei den meisten Nutzern reibungslos. In einem Interview mit "Daring Fireball"-Blogger John Gruber im Rahmen der WWDC verriet Softwarechef Graig Federighi, dass man das neue Filesystem vorab heimlich getestet habe.

Heimlicher Test mit iOS 10.1 und 10.2

Im März ersetzte Apple mit iOS 10.3 das veraltete HFS+. Das neu entwickelte APFS (Apple File System) ist besser an moderne Smartphones angepasst und kommt im Herbst mit macOS High Sierra auch auf den Desktop. Nutzern wurde vor dem Update dringend geraten ein Backup durchzuführen, sollte beim Aktualisierungsvorgang etwas schief gehen.

John Gruber

Wie nun bekannt wurde, testete Apple das APFS schon heimlich mit iOS 10.1 und 10.2 auf einigen Endkundengeräten. Dabei wurde das Dateisystem probeweise migriert, überprüft und dann wieder zurück umgestellt, so Federighi. Meldungen über gröbere Probleme, die auf den Test zurückgeführt werden könnten, gab es laut "Heise" auch damals nicht. (red, 12.6.2017)