Eigentlich lässt sich unpassende Werbung im Netz schnell deaktivieren. Doch hin und wieder kann es passieren, dass pietätlos wirkende Anzeigen im Umfeld von Nachrichten oder Meldungen auftauchen, die nicht so schnell entfernt werden. So nun auch passiert auf Twitter. Während am Mittwoch Meldungen über den Hochhausbrand in London und einem Schussattentat auf US-Politiker die Nachrichtenlagen bestimmten, wurde auf Twitter der Film "Happy Death Day" mit gleich lautendem Hashtag beworben.
In Trending Topics
Der bezahlte Hashtag wurde in den Trending Topics eingeblendet, wo üblicher Weise Themen landen, über die aktuell auf Twitter geschrieben wird. So waren auch Begriffe wie "Alexandria" (wo das Schussattentat auf US-Politiker stattfand) und #londonfire in der Liste zu finden. Inzwischen wurde die Anzeige offenbar entfernt, auf Twitter beschwerten sich davor aber zahlreiche Nutzer darüber.
Natürlich können solche Ereignisse bei der Planung von Werbung nicht vorgesehen werden. Bei "Gizmodo" stellt man sich allerdings die Frage, ob der Hashtag #HappyDeathDay generell eine kluge Wahl sei, um einen Film zu bewerben. (red, 14.6.2017)