Foto: Getty Images/iStockphoto Savushkin

Wien – Im ersten Quartal 2017 haben öffentliche und staatsnahe Stellen etwa 34,6 Millionen Euro für Inserate und Werbeschaltungen ausgegeben – DER STANDARD veröffentlichte bereits am Donnerstag erste Zahlen dazu. Das ist die niedrigste Quartalsmeldung seit Beginn der Meldepflicht Mitte 2012 und etwa ein Prozent weniger als im ersten Quartal 2016.

Ministerien

  • Die Ausgaben des Infrastrukturministeriums überstiegen erneut die Millionenmarke.
  • Das Umweltministerium erreichte den höchsten Quartalswert seit Einführung der Meldepflicht.
  • Das Bundeskanzleramt gab etwa drei Prozent weniger aus als im ersten Quartal 2016.

Länder

Bei den Ländern meldet die Stadt Wien mit 4,1 Millionen Euro im 1. Quartal 2017 die höchsten Ausgaben, eine Steigerung von 2,5 Prozent im Vergleich mit dem Vorjahr. Rechnet man die der Stadt Wien zuordenbaren Betriebe ein, ist allerdings ein leichter Rückgang zum Vorjahresquartal sichtbar (von 6,1 Millionen auf 5,7 Millionen). Das Bundesland Salzburg meldete wie schon im 3. Quartal 2014 gar keine Ausgaben.

Medien: Mediaprint vor ORF und Styria

In der Quartalsauswertung sind die Mediaprint und der ORF die größten Empfänger von Werbeausgaben staatlicher und staatsnaher Stellen.

Auf Facebook wurde für etwa 270.000 Euro geworben, im Vergleich mit dem Vorjahresquartal entspricht das einem Anstieg von einem Drittel. (Harald Fidler, Markus Hametner, 16.6.2017)