Moskau – Die russische Regierung kann den Tod des IS-Chefs Abu Bakr al-Baghdadi nicht bestätigen. Vizeaußenminister Gennadi Gatilow reagierte damit laut der Nachrichtenagentur Interfax am auf eine entsprechende Mitteilung des russischen Militärs vom Freitag.
Demnach könnte der Anführer der Extremistenmiliz "Islamischer Staat" bei einem Luftangriff am 28. Mai auf die syrische Stadt Raqqa getötet worden sein. Die US-Regierung hatte die Angaben nicht bestätigt, der Irak hatte sich skeptisch gezeigt. Seit Jahren gibt es immer wieder Berichte über den Tod Baghdadis. Dieser wäre ein schwerer Rückschlag für die Islamisten. (Reuters, 20.6.2017)