Bild: Beyond Good & Evil 2
Bild: Beyond Good & Evil 2

Nach der Neuankündigung von "Beyond Good & Evil 2" auf der vergangenen Spielmesse E3 hat Entwickler Michel Ancel nun einen ersten ausführlichen Einblick in das tatsächliche Game und dessen eigens entwickelte Engine Voyager gegeben. In einer 14-minütigen Präsentation demonstriert Ancel unter anderem die stufenlose Skalierbarkeit der offenen Spielwelt, die einen von den weiten des Alls bis hin zu Städten auf Planeten führt. All das ohne Ladezeiten.

Demo zu "Beyond Good & Evil 2"
Ubisoft US

Maßstäbe

Weiters ging der Entwickler auf einige Gameplay-Elemente ein. Frischgebackene Weltraumpiraten dürfen ein rund 400 Meter langes Mutterschiff ihr Eigen nennen, von dem aus sie ihre Abenteuer starten. Dieses Mutterschiff beherbergt die sukzessive wachsende Crew genauso wie alle kleineren Schiffe, die man über die Zeit erwirbt.

Spieler werden auch bei den Protagonisten Auswahlmöglichkeiten haben. Ancel zeigte seinen Favoriten, den Affen, und demonstrierte gleich das Jetpack auf dessen Rücken.

Geld und Geschichten

Um Geld zu verdienen und seine Ausrüstung sowie Flotte aufzustocken, werde man auch diverse Sidequests spielen können. Beispielsweise Pizzas ausliefern. Diese kleinen Tätigkeiten sollen auch Anknüpfungspunkte zu größeren Expeditionen werden. Denn – in dem Fall als Lieferant – könne man nach getaner Arbeit Auslieferungsorte wie Gebäude und Schiffe frei erkunden und dort auf neue Quests stoßen. Sieht man etwas Interessantes, kann man es fotografieren und beispielsweise den computergesteuerten Stadtbewohnern aber auch anderen menschlichen Spielern zeigen, um ins Gespräch mit ihnen zu kommen.

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Hyperspeed und Meteroitenschläge

Diese Detailverliebtheit setze sich auch bei den größeren Aspekten der Spielwelt fort. Die dynamisch animierte Umwelt, das Wetter und die Tageszeiten sowie die dadurch bedingten atmosphärischen Eigenschaften hätten direkten Einfluss auf die Handhabung der Raumschiffe. Um schnell von einem Fleck zum anderen zu kommen, kann man sein Schiff frei navigieren und stufenlos auf mehrfache Überschallgeschwindigkeit beschleunigen. I

Um ein glaubwürdiges Sonnensystem zu simulieren, rotieren und Kreisen die Planeten in Echtzeit um die Sonne, wobei alle Elemente in diesem System Auswirkungen aufeinander haben können. Ein Beispiel sind Meteoriten, die auf den Planeten einschlagen und drastische Verformungen der Landschaft nachziehen können. Gleichzeitig sind diese ungeschützten Einschlagsgebiete Teil einer Geschichte. Sklaven riskieren hier ihr Leben, um an die wertvollen Rohstoffe des Weltraumgesteins zu kommen. Mehr dazu und weitere Infos zum Spiel wolle man aber erst in den kommenden Wochen und Monaten verraten. Bis dahin freue man sich über Feedback über das kürzlich vorgestellte Space Monkeys-Programm. (zw,23.6.2017)

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