Spekulationen auf ein Scheitern der Fusionsbemühungen des US-Mobilfunkanbieters Sprint mit T-Mobile US haben am Dienstag die Aktien der T-Mobile-Mutter Deutsche Telekom belastet. Die Papiere rutschten um zeitweise vier Prozent auf ein Zehn-Wochen-Tief von 15,96 Euro ab. Damit waren sie unter den größten Verlierern im Dax.

Verhandlungen auf Eis

Insidern zufolge startete Sprint exklusive Verhandlungen mit den Kabelfirmen Charter Communications und Comcast. Fusionsgespräche von Sprint mit T-Mobile lägen daher bis Ende Juli auf Eis. "Das kommt überraschend, weil der Deal zwischen Sprint und T-Mobile US erwartet worden war", sagte ein Händler. Analysten von Equinet betonten, es sei möglich, dass die Verhandlungen zwischen Sprint und T-Mobile US nach dem Ablauf der Frist zu besseren Konditionen wieder aufgenommen würden. (APA, 27.6.2017)