Beirut – Im Libanon haben sich fünf Selbstmordattentäter in die Luft gesprengt und dabei sieben Soldaten verletzt. Die Anschläge ereigneten sich nach Armeeangaben am Freitag, als die Sicherheitskräfte zwei Flüchtlingslager in der Region von Arsal an der Grenze zu Syrien durchsuchten. Ein sechster Attentäter habe eine Handgranate auf die Patrouille der Soldaten geworfen. Die genauen Hintergründe waren zunächst unklar.

Die libanesische Armee hat zuletzt ihre Razzien in den Flüchtlingslagern im Grenzgebiet verstärkt. Dort halten sich Zehntausende syrische Flüchtlinge auf. In den Lagern haben sich auch immer wieder Extremisten versteckt. (Reuters, 30.6.2017)