Der Spatenstich des Datencenters.

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Ende 2018 soll das neue A1-Datencenter in Wien Floridsdorf fertig sein. Am Mittwoch fand der Spatenstich für den 40 Millionen Euro Bau statt, der von der Stadt Wien mit 150.000 Euro unterstützt wurde. A1-Chefin Margarete Schramböck betonte, dass man mit dem neuen Datacenter europaweit "in der Champions League mitspielen" wird. Konkret stehen 2.550 Quadratmeter für Server zur Verfügung, die Anbindung an das Internet soll Übertragungsraten von bis zu 17,6 Tbit/s bieten.

Strategie

Das neue Datencenter passt zu aktuellen Strategie des Unternehmens, stärker in das Cloudgeschäft einzusteigen. Mit neuen Produkten etwa im Bereich der Internet-Security will man neue Einnahmequellen erschließen und so für Wachstum zu sorgen. Auch wollen immer mehr heimische Firmen ihre Daten in österreichischen Rechenzentren speichern, wie Margarete Schramböck sagte.

IBM übernimmt Bau

Für den Bau ist IBM als Generalunternehmen zuständig. Das Unternehmen konnte die entsprechende Ausschreibung gewinnen. Server wird das Unternehmen voraussichtlich nicht liefern. Beim Spatenstich war auch die Wiener Finanzstadträtin Renate Brauner anwesend, die betonte, dass eine Investition von 40 Millionen Euro "nicht alltäglich ist ". Auch stärke das Datencenter den Wirtschaftsstandort.

Mit dem neuen Datencenter verfügt A1 über eine Rechenzentrumsfläche von rund 12.000 Quadratmetern. (sum, 5.7. 2017)