Foto: Crash Bandicoot N. Sane Trilogy

Wer die Neuauflage der "Crash Bandicoot N Sane Trilogy" bereits gespielt hat, wird eines überraschend festgestellt haben: Das Remaster scheint schwieriger in Springlastigen-Passagen zu sein als das Original. Das berichteten seit der Veröffentlichung des Werks Ende Juni Spieler weltweit. Mittlerweile ist eine Theses im Umlauf, die den erhöhten Schwierigkeitsgrad erklären soll. Laut Reddit Nutzer Tasty Carcass sollen geänderte Kollisionsmodelle der Protagonisten Crash und Coco verantwortlich sein.

TastyCarcass
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Keine Plattfüße mehr

Während im Originalspiel noch die Füße der Figuren als Anhaltspunkt für das Kollisionsmodell genommen wurden, werden Crash und Coco nun als Pillenform erfasst. Dadurch rutscht Crash an Kanten schneller ab und stürzt in den Abgrund.

Die Theorie der pillenförmigen Kollisionskörper wird auch durch die eingesetzte Technologie untermauert. Denn die beim Remake verwendete Unity Engine hat standardmäßig eben dieses Kollisionsmodell.

Offizielle Stellungnahme

Auf diese Theorien ist mittlerweile Herausgeber Activision selbst eingegangen. In einem Blogeintrag erklärt Kevin Kelly vom Entwickler Vicarious Visions, dass die neue Sprungmechanik tatsächlich abweicht vom Original. Grund dafür sei ein anderes Kollisionsmodell sowie eine erweiterte Physik-Engine. All das führe dazu, dass das Remake noch eine Spur mehr Präzision erfordert. Gerade der erste Teil könne dadurch neue Spieler vor Probleme stellen. Er empfiehlt sogar, die drei remasterten Werke in umgekehrter Reihenfolge anzugehen. Teil 3 sei am einsteigerfreundlichsten.

Wir spielen das Remake von "Crash Bandicoot".
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Hilfestellung

Auf der anderen Seite verzeiht das Remake den einen oder anderen Fehltritt. Rutscht man beispielsweise ab, kann man kurz vor dem Fall die Sprungtaste erneut drücken, um sich zu retten. Zudem werden Spielern bei mehreren Fehlversuchen hintereinander in "Crash Bandicoot" mit schützenden Aku Aku-Masken beschenkt und es gibt zusätzliche Checkpoints. (red, 18.7.2017)