Kinshasa – Bei Kämpfen zwischen Regierungstruppen und einer Miliz im Ost-Kongo sind zwölf Menschen getötet worden. Darunter seien zwei Soldaten, neun Kämpfer und ein Zivilist gewesen, sagte am Donnerstag ein Militärsprecher. Die Streitkräfte konnten demnach einige der von der Miliz Mai-Mai Yakutumba kontrollierten Gebiete in der Provinz Süd-Kivu einnehmen.

Im Osten des zentralafrikanischen Landes sind zahlreiche bewaffnete Gruppen aktiv, denen es zumeist um die Kontrolle der reichen Bodenschätze geht. Mai-Mai Yakutumba will nach eigenen Angaben den Präsidenten Joseph Kabila stürzen. Kabila weigerte sich 2016 nach seiner zweiten Amtszeit abzutreten, die Wahlen ließ er verschieben. Nun soll vor Ende 2017 gewählt werden. (APA, 6.7.2017)