Luzern – Magdalena Lobnig hat beim Ruder-Weltcup-Finale auf dem Rotsee bei Luzern locker das Halbfinale erreicht. Die Kärntnerin gewann am Freitag Vorlauf und Viertelfinale im olympischen Einer in souveräner Manier. Klassenkollegin Birgit Pühringer erreichte als Vorlaufdritte das Viertelfinale, indem sie dann aber nur auf den letzten Rang ihres Laufes kam, somit ist sie nur im D-Finale mit dabei.

Nach dem fünften Rang im Vorlauf wurde der Leichtgewichts-Doppelzweier Paul und Bernhard Sieber im Hoffnungslauf ebenfalls nur Fünfter und wird nur im C-Finale um die Ränge 13 bis 18 rudern. Florian Berg und Jakob Zwölfer waren im Leichtgewichts-Einer im Viertelfinale an der Reihe, verpassten nach den Rängen 4 bzw. 6 aber den Halbfinaleinzug und sind nur noch im C- bzw. D-Finale engagiert.

Die 26-jährige Lobnig geht in der Schweiz als Wertungsführende auf den Gesamtweltcupsieg los. "Die Pflicht ist erfüllt, das waren zwei solide Rennen. Ich habe soviel Kraft wie möglich für das Finale gespart und morgen wird es dann schon interessanter", sagte Lobnig. "Die Aufgabe war mit wenig Aufwand weiterzukommen, das hat funktioniert. Morgen werden die Karten aufgedeckt. Unsere Erwartungshaltung ist klarerweise ins Finale einzuziehen", meinte Trainer Kurt Traer.

Auch Lobnigs Konkurrentinnen um den Gesamtsieg zeigten sich stark, die Schweizerin Jeannine Gmelin gewann vor der Britin Victoria Thornley ihren Viertelfinallauf. (APA, 7.7.2017)