Der australische Profi Daniel De Sousa, besser bekannt unter seinem Gamer-Tag "dandaking", verblüffte bei den "Quake Champions"-Qualifikationsspielen: Mit einem Ping von 280 konnte er sich gegen seine Mitstreiter durchsetzen und somit das Regionalfinale für Nordamerika erreichen, berichtet Kotaku.

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Mit Handicap zur WM

Der Ping gibt an, wie hoch die Latenzzeit zwischen Client und Server ist. Das bedeutet: Je höher der Ping, desto größer ist die Verzögerung im Game, die der Spieler zu Hause erlebt. Ein Ping nördlich der Hundertermarke erschwert das Kontrollieren des Charakters bereits immens. Bei 280 ist das Handicap kaum vorstellbar. Um einen Eindruck von De Sousas Matchlage zu bekommen: So sieht ein erhöhter Ping aus. Und so hat sich der Australier in die WM geschossen.

Trotz dieser Umstände konnte sich der Australier einen Platz in der Top-32 in Nordamerika sichern, die im Regionalfinale gegeneinander antreten. Anschließend rücken die zwölf besten Spieler ins QuakeCon-Finale vor. Wenn De Sousa seine bisherige Leistung aufrecht erhält, hat er gute Chancen auf den Sieg und somit auf das Preisgeld von einer Million Dollar.

"Quake Champions" wird noch 2017 für Windows-Geräte auf den Markt kommen. (ke, 12.7.2017)