London – Die Royal Bank of Scotland legt mit einer Zahlung von 5,5 Milliarden Dollar einen Streit um Hypothekenpapiere in den USA bei. Eine entsprechende Einigung sei mit der Federal Housing Finance Agency erzielt worden, teilte die Bank am Mittwoch mit.

Diese hatte der Bank vorgeworfen, vor Ausbruch der weltweiten Finanzkrise verbriefte Hypothekenpapiere im Wert von 32 Milliarden Dollar falsch deklariert und verkauft zu haben. Analysten hatten lediglich mit einer Strafe von 3,5 bis fünf Milliarden Dollar gerechnet. Dennoch legte der Aktienkurs um knapp zwei Prozent zu.

Die Kosten seien durch Rückstellungen weitgehend gedeckt, betonte RBS. Im den nächsten Monaten werde aber eine Belastung von 151 Millionen Pfund (170 Millionen Euro) verbucht. (Reuters, 12.7.2017)