Zum Saisonauftakt ist Vizemeister Austria in der ersten Runde des ÖFB-Cups am Freitag (17.30 Uhr, live ORF Sport+) beim ASK Ebreichsdorf zu Gast. Bereits in der vergangenen Saison trafen die beiden aufeinander, damals zitterten sich die Wiener gegen den Regionalligisten mit 5:4 nach Verlängerung ins Viertelfinale.

"Wir wollen gegen den ASK diesmal natürlich klar gewinnen", sagt Kapitän Alexander Grünwald. Im Achtelfinale Ende Oktober 2016 verspielte die Austria eine 3:0-Führung, die Niederösterreicher glichen in der Nachspielzeit in Unterzahl aus. Erst mit einem Doppelpack in der Verlängerung entging die Austria einer Blamage gegen das damalige Team des nunmehrigen Rapid-Trainers Goran Djuricin.

Das Spiel in Ebreichsdorf war am Montag bereits nach 45 Minuten ausverkauft. Für Christoph Monschein, der sein violettes Pflichtspieldebüt feiern könnte, kommt es zum Wiedersehen mit dem Ex-Klub: Der 24-Jährige hatte vor seinem Engagement bei der Admira in Ebreichsdorf den Sprung in den Profifußball geschafft.

Salzburg am Samstag in Deutschlandsberg

Auch die restlichen Bundesligisten müssen am Wochenende ihre Hausaufgaben erledigen. Titelverteidiger Red Bull Salzburg ist am Samstag beim DSC Deutschlandsberg zu Gast (17 Uhr, live ORF Sport+), im Rahmen einer Viererkonferenz (live ORF Sport+) kämpfen zur gleichen Zeit der LASK und die Admira um den Aufstieg. Die Oberösterreicher sind beim Regionalligisten FC Kitzbühel zu Gast, die Südstädter müssen zum Landesligisten FC Lendorf. Ried trifft auf den Wiener Sport-Club, Mattersburg muss beim Regionalligisten FC Pinzgau Saalfelden bestehen.

RB Salzburg ist im Cup seit 24 Spielen ungeschlagen, Trainer Marco Rose erwartet bei Regionalligist Deutschlandsberg "größte Konzentration und vollsten Respekt gegenüber dem Gegner": "Wir werden gegen Deutschlandsberg eine Salzburger Mannschaft sehen, die alles dafür tun wird, um in die nächste Runde aufzusteigen", fügte Rose hinzu. Bereits zum Cup-Auftakt 2015/16 traf der vierfache Double-Sieger auf Deutschlandsberg, damals hatten die Mozartstädter mit einem 7:0-Erfolg die Oberhand behalten.

Rapid am Sonntag in Schwaz

Vorjahresfinalist Rapid gastiert am Sonntag beim SC Schwaz (16 Uhr, live Puls 4). "Die Vorfreude auf die neue Saison ist auf jeden Fall da, wir fühlen uns gut und sind bereit, wenn es jetzt wieder losgeht", sagt Rapid-Kapitän Stefan Schwab an. "Die vergangene Saison haben wir abgehakt, es gibt jetzt nur noch ein Nach-vorne-Schauen. Es ist unsere Pflicht, es gleich heuer von Beginn an zu zeigen, dass wir es besser können, als im letzten Jahr."

Trainer Goran Djuricin hofft auf einen guten Start: "Wir freuen uns auf den Saisonauftakt und wollen natürlich ohne Wenn und Aber aufsteigen, wissen aber sehr wohl, dass die Aufgabe nicht einfach ist. Die Favoritenrolle ist aber klar vergeben, und dementsprechend wollen wir auftreten." (APA, red, 14.7.2017)