Ingolstadt – Union Berlin ist am Samstag mit einem 1:0-Auswärtssieg in die zweite deutsche Fußball-Bundesliga gestartet und ein Österreicher hatte maßgeblichen Anteil daran. Verteidiger Christopher Trimmel traf in der 59. Minute mit einem Kracher von der Strafraumgrenze gegen Absteiger FC Ingolstadt 04, der damit gleich zum Saisonbeginn einen herben Dämpfer erlitt.

Von den weiteren Österreichern bei Berlin kam noch Verteidiger Christoph Schösswendter zum Einsatz (ab 89.). Stürmer Philipp Hosiner saß auf der Bank, Tormann Michael Gspurning war nicht im Kader.

Vor 10.870 Zuschauern lieferten sich die Kontrahenten von Beginn an einen offenen Schlagabtausch. In der Offensive taten sich beide Teams aber zunächst schwer, sodass es vor beiden Toren vor der Pause jeweils nur einmal gefährlich wurde. Dario Lezcano verpasste in der 21. Minute eine gute Möglichkeit für die Gastgeber, Union-Kapitän Felix Kroos hatte kurz vor dem Halbzeitpfiff die Berliner Führung auf dem Fuß.

Nach der Pause verschärfte zunächst Ingolstadt, das in Stefan Kutschke, Robias Schröck und Marcel Gaus drei Neuzugänge in der Startelf hatte, seine Angriffsbemühungen. Aber auch Union steckte nicht zurück und kam nach einer knappen Stunde zu Führung. Nach Vorlage von Sebastian Polter fasste sich Trimmel ein Herz und traf von der Strafraumgrenze ins Schwarze. Ingolstadt vergab anschließend durch Lezcano und Kutschke noch gute Gelegenheiten zum Ausgleich, Damir Kreilach vergab seinerseits eine höhere Führung für die Gäste. (APA, sid – 29.7. 2017)