Athen – In Griechenland sind zwei Menschen am von Moskitos übertragenen West-Nil-Fieber gestorben. Weitere zwölf Menschen erkrankten, teilte das griechische Gesundheitsministerium am Donnerstag mit.

Die Todesfälle seien vom zuständigen Labor bestätigt worden. Bei den Opfern handle es sich um eine 90-jährige Frau und einen 76-jährigen Mann, berichtete der griechische Rundfunk.Die Zahl der Infizierten könnte noch größer sein, weil die meisten Erkrankten keine oder harmlose Symptome wie Kopf- und Gliederschmerzen aufwiesen, sagten Ärzte im Staatsrundfunk. Den Einwohnern wurde geraten, Verdampfer oder Salben gegen die Insekten zu benutzen.

Das Risiko, sich in Österreich mit dem West-Nil-Virus (WNV) anzustecken und an West-Nil-Fieber zu erkranken, ist derzeit noch sehr gering, hieß es kürzlich vonseiten der Österreichischen Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit (AGES). (APA, dpa, 3.8.2017)