Die Entwickler von Mozilla experimentieren einmal wieder mit einem neuen Webdienst. Das aktuelle Projekt nennt sich "Send". Auf der Plattform ermöglicht man Nutzern den verschlüsselten Austausch von Dateien.

Bei The Verge hat das Angebot sogleich den Namen "Snapchat für Filesharing" erhalten, eine Beschreibung die Angesichts des Konzeptes treffend erscheint. Nutzer können eine Datei einfach per Drag-&-Drop ins Browserfenster hochladen und erhalten anschließend einen Link, den sie an den Empfänger weitergeben.

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Dateigrößen von bis zu einem GB erlaubt

Dieser kann damit auf die Datei zugreifen und sie herunterladen. Allerdings nur einmalig, denn nach dem Download wird sie vom Server gelöscht. Erfolgt kein Download, so findet die Löschung nach Ablauf von 24 Stunden statt. Ruft man den Link danach noch einmal auf, meldet Send nur, dass er "abgelaufen" sei oder "nie existiert" habe . In einem kurzen Test des WebStandard mit einem 14-MB-File hat der Austausch reibungslos funktioniert.

Die Verschlüsselung von Dateien soll bereits während des Uploads geschehen, Mozilla hat nach eigenen Angaben keinerlei Zugriffe auf die Inhalte. Die maximale erlaubte Dateigröße beträgt aktuell einen Gigabyte. (gpi, 03.08.2017)