Die Biochemikerin Renée Schroeder kandidiert auf der Liste Pilz. Sie ist nicht nur eine höchst renommierte Wissenschafterin, sondern auch eine höchst streitbare Frau. In einem Standard-Streitgespräch mit Kardinal Schönborn im Jahre 2005 sagte sie: "Aber ich habe immer ein Problem mit dem Glauben, mit diesem Gott. Das ist ein bisschen polemisch, aber ich glaube, für meine persönliche Entwicklung war das sehr wichtig. Ich habe immer einen Kampf gegen Autoritäten geführt. Der erste Mann, den ich sozusagen im Kampf wirklich voll angegriffen habe, den ich wirklich nicht mochte, war Gott! Und diesen Kampf habe ich gewonnen, wie ich gemerkt habe, es gibt ihn ja eh nicht!"

2012 trat Schroeder aus der Akademie der Wissenschaften aus – wegen mangelnder Exzellenzförderung und des hohen Anteils an CV-Mitgliedern.

Mit Schroeder kandidiert auch der in der Wissenschaft ebenso bekannte Informatiker Johannes Werthner. Beide sprachen sich in der Vorstellungspressekonferenz dafür aus, die wirklichen Themen zu erkennen. Werthner: "Wir befinden uns inmitten der vierten industriellen Revolution." Die technische Innovation ändere die Arbeitswelt und das soziale System fundamental.

Summa cum laude, Peter Pilz. Das sind Leute, die den Intelligenzquotienten der Politik heben könnten. Das sind politische Quereinsteiger, die das Land wirklich brauchen kann. (Hans Rauscher, 4.8.2017)