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Denguefieberviren werden von den Weibchen der Gelbfiebermücke (Aedes aegypti) übertragen.

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Ein außergewöhnlicher Ausbruch von Dengue-Fieber in Vietnam hat in diesem Jahr bereits 24 Menschen das Leben gekostet. Rund 80.500 seien daran erkrankt – 33,5 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum, teilte das Gesundheitsministerium kürzlich mit. Die Dengue-Fieber-Welle beginnt in Vietnam normalerweise im September. Heuer hat sie aber bereits im Mai eingesetzt.

Einem Fernsehbericht zufolge erlitt eine Frau in der Hauptstadt Hanoi eine Fehlgeburt infolge der Erkrankung. Die Krankenhäuser in Großstädten seien überfüllt. Zuweilen müssten sich zwei bis drei Patienten ein Bett teilen.

Dengue-Fieber ist eine Tropenkrankheit, die von Moskitos übertragen wird. Zu den Symptomen gehören Fieber, Kopfschmerzen, Erbrechen, Muskel- und Gelenkschmerzen sowie Hautausschlag. Wegen seines Klimas gehört Vietnam zu den am schlimmsten betroffenen Ländern. (APA, 16.8.2017)