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Frustfaktor: verlorenes Gepäck.

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Kommt das Gepäck an oder nicht? Spannende Minuten am Reisezielort.

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Bei längeren Warteaufenthalten versucht man es sich besonders gemütlich zu machen.

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Lange Wartezeiten beim Check-in oder beim Sicherheitscheck strapazieren die Nerven. Welche stressigen und nervigen Situationen haben Sie am Flughafen erlebt?

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An manch stressige Situationen am Flughafen hat man sich ja schon gewöhnt: Sicherheitschecks, wo man sich Gürtel und Schuhe ausziehen muss; ein reisejungfräuliches Pärchen Mitte 50, bei dem die Info noch immer nicht angekommen ist, dass man keine Literflasche Flüssigkeit im Handgepäck mitnehmen darf, und ganz allgemein: Reiselustige, die ihren Frust allen anderen lautstark mitteilen müssen, mehrmals.

Alles nervig, aber noch im Rahmen des Erträglichen. Man schafft es ja pünktlich und ohne viel Hektik und Zwischenfälle zum Flug. Die Stimmung beginnt aber alsbald zu kippen, wenn der geschmeidig angedachte Flughafenaufenthalt zur Odyssee verkommt. Da diskutieren Reisende am Gate mit den Stewardessen ob der Größe des Handgepäcks – es ist eindeutig zu groß –, oder es wird dazu angehalten, dass sich nur die hinteren Flugzeugreihen bitte zum Boarding anstellen – es stellt sich jeder an.

Überbuchung und Wartezeiten

Und dann steht man zum Beispiel am Gate für das Boarding, doch der Computer verweigert einem den Zutritt. Grund: Überbuchung. Höflich wird man dann auf einen Flug fünf Stunden später umgebucht und verliert nicht nur wertvolle Zeit, sondern im schlimmsten Fall auch noch Anschlussflüge. Will man sich dann beschweren oder braucht einen anderen Flug, wartet bereits eine regelrechte Meute an wütenden Reisenden beim Service-Center, die sich in der Relation von 50:2 auf die Mitarbeiter stürzten. Man muss nicht nur mindestens eine Stunde in der Schlange ausharren, nein, man darf sich auch noch die interessante Meinung der Frau hinter sich anhören und Wutausbrüche und Beschwerden in verschiedenen Sprachen genießen.

Und wie verbringt man die ewige Wartezeit? Für ein paar Stunden versucht man am Flughafen ein gemütliches Plätzchen zu suchen und sich irgendwie zu unterhalten und verdrängt, dass man eigentlich schon am Reiseort sein könnte. Und man verdrängt auch das schreiende Kind und hofft, dass die sicher eh nette Familie bitte einen anderen Flug gebucht hat. Und wenn die Flughafen-Odyssee endlich vorbei ist, erwartet einen am Ziel die nächste angenehme Überraschung: Das aufgegebene Gepäck ist nicht angekommen.

Was haben Sie schon am Flughafen erlebt?

Was nervt Sie am Terminal am meisten? Worauf könnten Sie beim Fliegen verzichten? Was war ihr schlimmstes Erlebnis? Wie haben Sie die Wartezeiten überbrückt? (Kevin Recher, 28.8.2017)