Migranten warfen mit Steinen und Flaschen, Polizei setzte Wasserwerfer ein

Rom – Zu Auseinandersetzungen zwischen Sicherheitskräften und obdachlosen Migranten, die seit Tagen auf einem Platz im Zentrum Roms übernachten, ist es am Donnerstagvormittag gekommen. Nachdem sich die Migranten geweigert hatten, den Platz zu verlassen und die Sicherheitskräfte mit Steinen und Flaschen beworfen hatten, setzte die Polizei Wasserstrahlen ein.

Die Migranten, darunter mehrere Frauen mit Kindern, reagierten auf den Polizeieinsatz mit dem Wurf von Glasflaschen. Zwei Personen wurden festgenommen, berichtete die Polizei. Laut Ärzte ohne Grenzen wurden 13 Menschen verletzt.

Besetztes Haus geräumt

Seit Sonntag campieren die Migranten auf dem Platz, nachdem ein von rund 1.000 Migranten besetztes Haus im Zentrum Roms von der Polizei geräumt wurde. Viele Besetzer waren Flüchtlinge aus Eritrea und Äthiopien. Das ehemalige Bürogebäude war im Oktober 2013 besetzt worden, 2015 ordnete ein Richter seine Räumung an.

Amnesty International und die UN-Flüchtlingshilfe kritisierten die Räumung des Platzes. Die Gemeinde Rom habe bisher keine Unterkunft für die Migranten gefunden. Flüchtlinge bemängelten, die Polizei sei auf sie mit Knüppelschlägen losgegangen. "Das ist absurd. Wir sind politische Flüchtlinge mit Aufenthaltsrecht", berichtete ein Migrant. (APA, 24.8.2017)

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