Zu wenig Schlaf erhöht Risikobereitschaft

Zürich – Dass Schlafmangel die Konzentrations- und Leistungsfähigkeit beeinträchtigt, ist nichts Neues und hinreichend belegt. Man denke nur an den amtierenden US-Präsidenten. Dennoch kommen immer weniger Menschen täglich auf die 7,5 Stunden, die Erwachsene im Normalfall benötigen. Forscher der Uni Zürich berichten nun nach Experimenten mit chronisch unausgeschlafenen Testpersonen von einer weiteren Folge: Schlafdeprivierte verhalten sich laut der Studie im Fachblatt "Annals of Neurology" risikoreicher, ohne sich dessen bewusst zu sein. Auch das erinnert irgendwie an einen gewissen Mr. Trump. (red)

Hoher Salzkonsum schadet dem Herzen

Helsinki – Wer zu viel Salz konsumiert, erhöht das Risiko deutlich, eine Herzschwäche zu entwickeln. Das legt eine finnische Langzeitstudie mit mehr als 4600 Probanden nahe, die ein Team um Pekka Jousilahti vom nationalen finnischen Institut für Gesundheit und Wohlfahrt durchführte. Wer täglich über 13,7 Gramm Salz aufnimmt, ist demnach doppelt so anfällig für die Herzkrankheit wie Menschen, die weniger als die Hälfte der Salzmenge konsumieren. Interessantes Detail nicht nur am Rande: Die negativen Folgen dürften sich auch unabhängig vom Blutdruck einstellen. (red, 29.8.2017)