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Dominic Thiem über den kommenden Gegner: "Er spielt seit der Rasensaison richtig gut, ist in super Form und auch konstant."

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New York – Die ersten zwei Hürden hat Dominic Thiem genommen, jetzt ist er richtig im letzten Grand-Slam-Turnier des Jahres drin. Der 23-jährige Niederösterreicher kämpft am Samstag gegen den als Nummer 30 gesetzten Franzosen Adrian Mannarino um sein siebentes Major-Achtelfinale, es wäre das dritte bei den US Open nach 2014 und 2016.

5:0-Bilanz

Thiem ist nicht nur wegen seines Rankings und wegen seiner Setzung als Nummer sechs Favorit, sondern auch wegen seiner makellosen Bilanz gegen Mannarino. Diese lautet 5:0, gegen den Weltranglisten-34. hat er auch dieses Jahr in Acapulco (7:5, 6:3) und in Cincinnati (7:6 (4), 7:6 (3)) jeweils im Achtelfinale gewonnen.

Der achtfache Turniersieger wird Mannarino aber nicht unterschätzen. "Das war in Cincinnati ein richtig enges Match. Er spielt seit der Rasensaison richtig gut, ist in super Form und auch konstant", stellte Thiem fest. Zudem würden ihm die Bedingungen in Flushing Meadows liegen. "Es ist hier kein superhoher Absprung, das kommt ihm zugute. Es wird sicher wieder eine sehr schwere Partie."

Mögliches Match gegen del Potro

Thiem könnte mit einem Sieg sein fünftes Major-Achtelfinale in Folge erreichen. Nach jenem bei den US Open 2016 hat er in diesem Jahr sowohl bei den Australian Open als auch in Wimbledon erstmals die zweite Turnierwoche erreicht. Bei den French Open auf seinem Lieblingsbelag Sand erreichte Thiem 2016 und 2017 sogar das Halbfinale.

Der Sieger trifft am Montag auf Juan Martin del Potro (ARG-24) oder Roberto Bautista Agut (ESP-11). Thiem hat gegen beide (0:2 bzw. 0:3) eine negative Bilanz, gegen del Potro hat er vergangenes Jahr wegen Knieschmerzen in seinem ersten Match im Arthur Ashe Stadium aufgeben müssen.

Der Aufstand der Jungen

Nicht entgangen sind dem bald 24-Jährigen die teilweise überraschenden Ergebnisse. "Ich finde generell, dass es dieses Jahr ziemlich ausgeglichen ist. Man sieht, wie viele richtig gute Spieler schon verloren haben: Zverev, Dimitrow, und auch Federer musste zweimal über fünf Sätze gehen", konstatierte Thiem.

Ob es ihn nachdenklich macht, dass nun so viele Junge nachkommen? "Ich bin froh, dass das jetzt passiert ist und nicht, als ich 18 war, denn dann hätte es mich wahrscheinlich nachdenklich gemacht", gestand Thiem. Als er nach oben geklettert sei, waren nicht viele Junge oben. "Das ändert sich halt jetzt. Aber es sind ja auch attraktive Spieler wie Shapovalov dabei. Der tut der Tour sicher richtig gut."

Bresnik zufrieden

Coach Günter Bresnik ist mit Thiems Auftritten so weit zufrieden. "Ich finde, dass er gut spielt." Vor allem in den entscheidenden Momenten vermag sich Thiem zu steigern. Gegen Mannarino erwartet Bresnik ein ganz anderes Match: "Der spielt momentan in der Form seines Lebens. Der ist ein ganz anderer Spielertyp. Der schießt dich nicht weg, hat eine sehr gute Rückhand und ist ein sehr geschickter und gescheiter Spieler." (APA, 1.9.2017)