Wien – Mäuse haben genau so wie Menschen jeweils eine Kopie (Allel) ihres Erbguts vom Vater und eine von der Mutter bekommen. Welche der beiden Varianten aktiv ist, variiert sehr stark in den unterschiedlichen Organen, berichten Wiener Wissenschafter um Denise Barlow (CeMM) im Fachblatt "eLife".
Barlow und ihr Team haben für ihre Studie erstmals die Aktivitäten aller Genkopien (Allelom) bei Mäusen erfasst. Dazu haben sie zwei Mauslinien gekreuzt, von denen das Erbgut jeweils vollständig decodiert ist. Somit konnten sie die verschiedenen Genkopien in den Mäusekindern eindeutig dem Vater oder der Mutter zuordnen. (APA, red, 2.9.2017)