Signal unterstützt nun auch Profile.

Foto: Signal

Messenger, die ihre Nachrichten – optional oder komplett – Ende-zu-Ende verschlüsseln gibt es mittlerweile einige. Doch nur wenige stellen die Privatsphäre ihrer User dermaßen stark in den Vordergrund wie die Entwickler von Signal. Dies zeigt sich nun einmal mehr an einem neuen Feature.

Profile

Signal bekommt mit einem Update die Unterstützung für User-Profile verpasst. Wie bei anderen Messengern auch, können sich die Nutzer dann also einen eigenen Avatar und einen Profiltext aussuchen, um für ihr Gegenüber leichter zu identifizieren zu sein, was vor allem in Gruppendiskussionen die Lesbarkeit der Konversationen erleichtern soll.

Verschlüsselung

Freilich haben solche Features auch Konsequenzen für die Privatsphäre, also hat man sich bei Signal eine eigene Lösung einfallen lassen: Sämtliche Profilinformationen werden hier ebenfalls Ende-zu-Ende verschlüsselt, was auch bedeutet, dass der Betreiber selbst keinen Zugriff darauf erfolgt. Zudem werden diese Informationen nur an jene Signal-User weitergegeben, die man im eigenen Adressbuch abgespeichert hat. Bei neuen Kontakten fragt Signal noch einmal extra nach, ob die Profilinfos weitergeben werden sollen.

Beta

All dies ist Teil der aktuellsten Beta-Version von Signal für Android und iOS. Der Zugang zum Beta-Programm kann für Android direkt über den Play Store abgewickelt werden, bei iOS müssen die User den Zugang via Mail beantragen. Freilich warnen die Entwickler des Open-Source-Messengers davor, dass die Beta sonst diverse Probleme aufweisen könnte, immerhin handelt es sich dabei um eine Testversion. (red, 8.9.2017)