Das Mi Notebook Pro kommt mit Intels achter Prozessorgeneration.

Foto: Xiaomi
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Der chinesische Elektronikgigant Xiaomi rüstet sein Laptop-Angebot auf. Der Konzern stellt mit dem Mi Notebook Pro ein schlankes Gerät vor, das offensichtlich als Alternative zu Apples Macbook-Pro-Reihe platziert ist.

Erweiterbarer Speicher

Es bringt ein 15,6-Zoll-Display mit, das mit Full-HD-Auflösung (1.920 x 1.080 Pixel) aufwartet. Unter dem Aluminiumgehäuse werken Quadcore-Prozessoren der neuen, achten Core-i-Prozessorgeneration von Intel. Dabei gibt es verschiedene Ausstattungsvarianten. Kunden können zwischen einem Core-i5 und einem Core-i7, sowie acht oder 16 GB Arbeitsspeicher wählen.

Beim Speicherplatz gibt es keine Unterschiede, alle Modelle nutzen eine 256 GB NVMe-SSD, die via PCI Express angebunden ist. Ein freier Einschub mit SATA-Anschluss ermöglicht eine Erweiterung. Erhöhte Grafiklast soll Nvidias Geforce MX 150 stellen, die über zwei GB RAM verfügt. Leistungstechnisch stemmt die Karte vor allem ältere 3D-Games und aktuelle Casual Games. Laut Xiaomi soll etwa "Overwatch" in voller Auflösung flüssig auf dem Laptop laufen. Ein System mit zwei Lüftern soll effektive und leise Kühlung ermöglichen.

Akku mit Quickcharge

Es gibt zwei klassische USB 3.0-Ports (Typ A), sowie zwei USB-C-Anschlüsse, jedoch ohne Thunderbolt-Support. Einer der Typ-C-Anschlüsse kann genutzt werden, um ein entsprechend kompatibles Display anzuhängen. Weiters gibt es aber auch einen HDMI-Ausgang. Mit dabei ist auch ein SD-Cardreader. Konnektivitätsseitig werden ac-WLAN und Bluetooth 4.1 geboten.

Die Kapazität des Akkus wird mit 60 Wh angegeben. Er unterstützt "1C Quickcharge". Binnen 35 Minuten soll er sich von null auf 50 Prozent aufladen lassen. Dolby Atmos-Support und von Harman designte Lautsprecher sollen für gute Akustik bürgen.

Fingerabdruckscanner im Touchpad

Das Mi Notebook Pro verfügt über eine hintergrundbeleuchtete Tastatur. Unter ihr sitzt ein großes Touchpad. Unter dieses hat Xiaomi auch einen Fingerabdruckscanner eingebaut. Dieser ermöglicht etwa den Zugriff auf das vorinstallierte Windows 10 Home mittels "Windows Hello".

Die Preisspanne beginnt bei 5.600 Yuan (aktuell rund 716 Euro) und reicht bis 7.000 Yuan (etwa 895 Euro). Bezüglich der Verfügbarkeit liegen noch keine Angaben vor. Aktuellen Berichten zufolge gehen die neuen Intel-CPUs im Oktober an den Start. (red, 11.09.2017)