Geburtshelfer für die Grüne Jugend: David Stögmüller.

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Salzburg – Zumindest einen Namen hat man schon: "Die Grüne Jugend – Grüne Alternative Jugend". Auf diese Bezeichnung für eine neue Jugendorganisation der Grünen haben sich die etwa 60 Teilnehmer eines Jugendcamps am Wochenende in St. Gilgen am Wolfgangsee geeinigt.

Das interne Treffen diente zur Vorbereitung der nach der Trennung von den Jungen Grünen aus Sicht der Parteiführung notwendigen Neugründung einer Jugendorganisation. Auch Spitzenkandidatin Ulrike Lunacek, Parteichefin Ingrid Felipe und Parlamentsklubchef Albert Steinhauser waren nach St. Gilgen gereist.

Kongress im März

Formal soll die neue Teilorganisation der Grünen im März 2018 bei einem Jugendkongress aus der Taufe gehoben werden. "Wir haben einen Koordinierungsausschuss gewählt, der aus drei Frauen und drei Männern besteht", berichtet David Stögmüller im STANDARD-Gespräch. Dieser Ausschuss werde Statuten erarbeiten und so auch das Verhältnis zur Partei regeln.

Stögmüller sieht sich bei der Grünen Jugend als "Geburtshelfer". Der 30-jährige Braunauer folgte 2015 Efgani Dönmez in den Bundesrat. Dönmez ist inzwischen zur ÖVP von Sebastian Kurz gewechselt. (Thomas Neuhold, 18.9.2017)