Bild: Project X
Bild: Project X
Bild: Project X

Der Taktikshooter "Project X" vom britischen Studio Automaton könnte einen Vorgeschmack auf die Videospielballereien von morgen bieten. Das Spiel soll in verschiedenen Modi in einem 12 km mal 12 km großen und lebendigen Areal Schlachten mit bis zu 1.000 Spielern gleichzeitig erlauben.

Der Battle-Royale-Modus soll dabei immerhin noch viermal mehr gleichzeitige Spieler zulassen als das aktuell sehr populäre "PlayerUnknown's Battlegrounds". Und im Gegensatz zu Letzterem werde die Spielwelt von "Project X" zerstörbar sein, eine Tierwelt simulieren, dynamisches Wetter bieten, Feuer und Wasser integrieren und Kontrahenten anhand von Blut- und Fußspuren aufspüren lassen können. Weiters versprechen die Entwickler eine Charakterentwicklung, soziale Hubs und eine Spieler-getriebene Erzählung.

Mit Hilfe der Cloud

Möglich solle all dies auf einem derart großen Maßstab eine Cloud-Technologie machen, heißt es gegenüber der Seite Eurogamer. Automaton nutzt Server basierte Berechnungen, um Last von den Systemen der Spieler zu nehmen und Teile der Welt online zu rendern. Dafür setzen die Entwickler auf ein System namens SpatialOS vom Londoner Hersteller Improbable.

Wie das genau funktioniert, wollen die Entwickler erstmals auf der kommenden Branchenmesse Eurogamer Expo in einem Vortrag namens "Breaking Rules and Making Worlds: The Future of the MMO" erklären. Im Zuge dessen sollte es auch einen ersten kleinen Einblick in "Project X" geben, das wohl unter einem klangvolleren Namen frühestens 2018 auf den Markt kommen soll. (zw, 19.9.2017)

Die Welt von "PUBG" ist noch nicht sehr lebendig.
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