Während die Preise der Spitzenmodelle von Samsung und LG relativ schnell fallen, wird Apples iPhones eine vergleichsweise hohe Wertstabilität beigemessen. Zum Vergleich: 799 Euro lautete der Startpreis des Galaxy S8, das im vergangenen April veröffentlicht wurde. Mittlerweile wird es neuwertig von österreichischen Händlern bereits ab etwa 550 Euro angeboten. Das im Herbst 2016 erschienene iPhone 7 startete bei 759 Euro, das billigste Angebot in Österreich liegt laut dem Preisvergleichsportal Geizhals bei 590 Euro.

Doch auch gebraucht lässt sich mit den Apple-Handys noch vergleichsweise viel einnehmen, etwa um den Kauf eines neuen Modelles mitzufinanzieren. Bei Willhaben hat man nun die Preise der letzten Generationen des Gerätes analysiert. Ausgewertet wurden dabei etwa rund 90.000 Angebote, die seit Jahresbeginn veröffentlicht wurden.

Bis zu 400 Euro für iPhone 6

80 Prozent der iPhone-Inserate entfallen auf die Modelle 5/5s, 6/6s und 7. Das immerhin schon drei Jahre alte iPhone 6 wird für Preise zwischen 200 und 399 Euro angeboten. Beim iPhone 6s sind es 300 bis 499 Euro. Beim iPhone 7 verlangen 84 Prozent der Verkäufer zumindest 500 Euro.

Der genaue Betrag ist freilich abhängig von Speicherausstattung und Zustand der Geräte. Auf Willhaben wird neben Second-Hand-Handys teilweise auch ungebrauchte Neuware von Privatnutzern verkauft – etwa nicht benötigte Weihnachtsgeschenke. 70 Prozent für das iPhone 6 oder neuere Modelle fanden erfolgreich einen Käufer.

Ältere Modelle nur noch schwach nachgefragt

Deutlich weniger gefragt und auch billiger zu haben sind ältere iPhones. Das iPhone 5s wird üblicherweise für unter 200 Euro angeboten. Die Erfolgsquote der Inserate liegt hier nur noch bei 50 Prozent. Willhaben-Geschäftsführerin Sylvia Dellantonio zieht daraus den Schluss, dass es sich nicht auszahlt, mit dem Verkauf eines benutzten Smartphones zuzuwarten. (red, 21.09.2017)