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iOS 11 gibt es nicht nur für das iPhone 8 sondern zurück bis zum iPhone 5S.

Foto: APA/AFP/GETTY IMAGES/JUSTIN SULL

Betrachtet man die globalen Smartphone-Verkaufszahlen ist eines klar: Android ist mittlerweile die uneingeschränkt dominierende Plattform. Rund 85 Prozent aller aktuell ausgelieferten Smartphones laufen mit Googles Betriebssystem, rechnet etwa der Marktforscher IDC vor. Freilich ist das immer nur ein einzelner Blickwinkel auf den Zustand der jeweiligen Plattformen, einen anderen, ebenso richtigen, liefern nun die aktuellen Zahlen von Mixpanel.

Rasche Verbreitung

Weniger als eine Woche nach der Veröffentlichung von iOS 11 befindet sich dieses bereits auf 24,04 Prozent sämtlicher Apple-Smartphone und -Tablets. Dies obwohl es im Vorfeld einige Warnungen gegeben hat, mit dem Update aufgrund diverser Probleme noch abzuwarten. So hatte etwa der österreichische Mobilfunker "3" seine Kunden explizit vor einer Installation der neuen Version gewarnt.

Vergleiche

Hier zeigt sich auch ein massiver Unterschied zur Android-Welt: Hat iOS 11 damit doch – zumindest prozentuell gesehen – innerhalb weniger Tage bereits eine größere Verbreitung erreicht als es Android 7 innerhalb eines ganzen Jahres schaffen konnte. Dieses befindet sich laut Googles offiziellen Zahlen aktuell erst auf 15,8 Prozent sämtlicher Android-Geräte. Das vor einem Monate vorgestellte Android 8 "Oreo" kommt in dieser Statistik ohnehin noch gar nicht vor.

Grafik: Mixpanel

Verblüffend an den Zahlen von Mixpanel ist aber noch ein weiteres Detail: Nutzten demnach doch bereits vor dem offiziellen Startschuss für iOS 11 rund 1,6 Prozent aller Apple-Nutzer die neue Version. Apples Beta-Programm scheint also viele Interessenten anzuziehen.

Relationen

Für Apple-Verhältnisse verbreitet sich iOS 11 damit übrigens trotzdem relativ gemächlich. iOS 10 hatte zum gleichen Zeitpunkt bereits auf mehr als 30 Prozent sämtlicher iPhones und iPads seinen Platz gefunden. Damals dauerte etwas mehr als zwei Wochen bis iOS 10 seinen Vorgänger überholen konnte, der aktuellen Trendlinie zufolge dürften es dieses Jahr wohl eine Woche länger dauern. (red, 25.9.2017)