Das Holzhaus brannte komplett nieder.

Foto: Herbert Buchgraber, BFVGU

Gratwein-Straßengel – Nach einem Wohnhausbrand nördlich von Graz wird seit Montagfrüh ein 59-Jähriger vermisst. Der Besitzer dürfte vermutlich im Haus gewesen sein – ebenso sein Sohn, bestätigte die Landespolizeidirektion entsprechenden Medienberichte. Der 19-Jährige konnte sich allerdings aus den Flammen retten und wurde in ein Krankenhaus gebracht.

Glutnester noch nicht gelöscht

Wie die Polizei zu Mittag mitteilte, ist das alte Holzhaus bis auf die Kellermauern niedergebrannt. Der Besitzer wurde Montagnachmittag immer noch vermisst, weshalb sich der Verdacht erhärtete, dass er sich wohl tatsächlich im Haus befand. Weder die Feuerwehrleute noch die Ermittler konnten jedoch bis Mittag in die Brandruine vordringen. Die Glutnester waren noch nicht gelöscht.

Das Feuer war gegen 4.00 Uhr in Gratwein-Strassengel (Bezirk Graz-Umgebung) ausgebrochen. Als die Einsatzkräfte eintrafen, stand das Holzhaus in Vollbrand. Der Sohn dürfte sich offenbar selbst ins Freie gerettet haben. Danach stürzte das Gebäude beinahe komplett zusammen. Am Vormittag waren die Flammen – vor allem im Kellerbereich – noch immer nicht ganz gelöscht.

Die Polizisten des Landeskriminalamts haben die Ermittlungen noch am Vormittag übernommen. Über die mögliche Ursache des Feuers gibt noch keine Auskünfte.

(APA, 25.9.2017)