Bergen – Eine Woche nach dem Ende der Straßenrad-Weltmeisterschaften in Bergen zeichnet sich für die Veranstalter ein finanzielles Fiasko ab. "Wir kommen definitiv in den Roten Bereich", sagte der zuständige Event-Manager Helge Stormoen der Internetplattform "cyclingnews". In einigen Wochen sollen die gesamten Kosten feststehen.

Das ursprüngliche WM-Budget von 16,5 Millionen Euro sei aufgrund erhöhter Sicherheitsmaßnahmen weit überschritten worden. Norwegische Medien mutmaßten am Wochenende, der Radsport-Verband des Landes stehe vor dem Bankrott, wenn die Regierung nicht weitere Millionen Euro zuschieße.

Zum ersten Mal versuchen die WM-Veranstalter nun über Crowdfunding das Minus gegenzufinanzieren. Im kommenden Jahr findet die Straßenrad-WM in Innsbruck (22. bis 30. September) statt. (APA, 1.10.2017)