Santiago de Chile – Ein Erdbeben hat den Norden Chiles erschüttert. Es erreichte nach Angaben der Nationalen Erdbebenwarte des südamerikanischen Landes eine Stärke von 6,3. Das Zentrum lag 60 Kilometer östlich der Hafenstadt Arica in knapp 100 Kilometern Tiefe. Informationen über Opfer gab es zunächst nicht.

Zwei Landstraßen wurden durch Geröll zeitweilig blockiert. In Arica kam es zu kurzen Stromunterbrechungen, wie der Sender Radio Bio Bio berichtete. Nach Angaben des Katastrophendienstes Onemi bestand kein Tsunami-Risiko.

Das Beben ereignete sich um 8.32 Uhr MESZ. In den folgenden Stunden wurden elf Nachbeben verzeichnet. (APA, 10.10.2017)