Markus Müller bleibt bis 2023 Rektor der Medizin Universität Wien.

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Wien – Der Rektor der Medizinischen Universität Wien, Markus Müller (50), ist von Universitätsrat und Senat für eine weitere vierjährige Amtsperiode bis 2023 in seiner Funktion bestätigt worden. Der aus Kärnten stammende Internist und Klinische Pharmakologe steht seit 2015 an der Spitze der größten Medizinuni des Landes.

Ein amtierender Rektor kann ohne Ausschreibung wiedergewählt werden, wenn Senat und Universitätsrat jeweils mit Zweidrittelmehrheit zustimmen. Im Falle Müllers erfolgte dies bereits zur Hälfte seiner noch bis September 2019 laufenden Amtszeit. Als Begründung führte der Vorsitzende des Unirats, Ex-Vizekanzler und -Wissenschaftsminister Erhard Busek, in einer Aussendung dessen "bisherige Leistungen, langfristige Infrastruktur-Projekte zur Modernisierung des Campus und die notwendige Stabilität der laufenden Zusammenarbeitsvereinbarung mit der Stadt Wien zur gemeinsamen Steuerung des AKH Wien" an.

Müller wurde am 23. August 1967 in Klagenfurt geboren. Nach einer Sub-Auspiciis-Promotion 1993 absolvierte er Ausbildungen an Abteilungen für Notfallmedizin, Onkologie, Endokrinologie, Infektionskrankheiten und Chemotherapie, Klinische Pharmakologie und Angiologie in Österreich, Schweden und den USA. Er habilitierte sich in den Fächern Klinische Pharmakologie und Innere Medizin und wurde 2004 zum Professor und Leiter der Universitätsklinik für Klinische Pharmakologie der Medizinuni Wien im AKH berufen. Von 2011 bis 2015 fungierte er dort außerdem als Vizerektor für Forschung. (APA)