Abstellplätze für den fahrbaren Untersatz sind oft heiß begehrt.

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Ewig langes Herumkurven für die Parkplatzsuche, und das noch viel mühsamere Schleppen von Einkaufstaschen quer durch das ganze Grätzel – wem das zu mühsam ist, der investiert in einen eigenen Parkplatz. Im eigenen Haus zum Beispiel: Laut Wiener Bauordnung ist pro 100 m² Wohnfläche ein Stellplatz zu schaffen.

Eine Regelung, die freilich nur jene zahlungskräftigen Autofahrer freut, die sich die beachtlichen Quadratmeterpreise für ihr Auto leisten können. Bauträger wiederum klagen über den Kostentreiber und verweisen auf eine immer größere Zahl an Wohnungskäufern, die auf ein Auto lieber verzichten.

Immer öfter wird in Wohnhausprojekten daher auf moderne Formen der Mobilität gesetzt – etwa durch Ladestationen für E-Autos oder Car-Sharing-Parkplätze. Auch Fahrradabstellplätze werden immer wichtiger; in Wien gilt hier seit drei Jahren als "Richtmaß" die Formel "ein Fahrrad-Abstellplatz je 30 Quadratmeter Wohnnutzfläche".

Platz für Auto und Fahrrad?

Braucht es Ihrer Ansicht nach die gesetzlich vorgeschriebenen Stellplätze? Wieviel zahlen Sie dafür? Oder haben Sie gar kein Auto – aber einen Parkplatz, den Sie vermieten? Ist Ihr Haus schon für die E-Mobilität gerüstet – oder wird gar ein Auto angeboten, das sich die Bewohner teilen? Und wo parken Sie eigentlich Ihr Fahrrad? (red, 17.10.2017)