Mit dem Sonos One will Sonos das Segment der smarten Lautsprecher erobern

Foto: Sonos

Sonos galt lange Zeit als die erste Adresse für Musikliebhaber. Wer tolle Lautsprecher möchte, kauft Sonos. Doch mit dem Aufstieg der ersten smarten Lautsprecher – Stichwort Amazon Echo – geriet die Marke ins Hintertreffen. Andere Hersteller integrierten ihre Lautsprecher mit den digitalen Assistenten der großen IT-Konzerne, während Sonos langsam bemerkte, wie sich das Nutzungsverhalten seiner Kunden ändert. Das ist nun vorbei: Mit dem Sonos One steigt der Hersteller in das Segment der sprachgesteuerten Geräte ein.

Mühsame Installation

Sonos kooperiert dabei mit Amazons Alexa. Das funktioniert laut ersten Testern allerdings noch nicht perfekt. Die Installation sei etwa mühsam, bemerkt Wired. TheVerge spricht von "Frustrationen und fehlenden Features", die eine perfekte Partnerschaft zwischen Sonos und Alexa verhindern. So könne man etwa Spotify nicht über Alexa abrufen (das Feature soll ‚bald‘ kommen), Apple Music und Tidal müssen wiederum vorrangig über die Sonos-eigene App abgerufen werden. Genau das ist das Problem: Amazon und Sonos haben beide ein eigenes Ökosystem aufgebaut, das nun verschmolzen werden soll.

Early Adopter

Wer allerdings bereit ist, sich als "Early Adopter" zu versuchen, kann mit dem Sonos One nach Ansicht der Tester durchaus glücklich werden. Das 229 Euro teure Gerät sei "der erste Lautsprecher, mit dem Musikliebhaber gerne reden", urteilt etwa The Independent. (red, 19.10.2017)