So soll sie aussehen, die James-Bond-Ausstellung, die in den Gaislachkogel gebaut wird. Auf dem Gipfel im Ötztal wurde 2015 für den 007-Film "Spectre" gedreht.

Rendering: Ötztal Tourismus / 007 TM Danjaq

Wien/Sölden – Weder Museum noch Kino, sondern ein einzigartiges cineastisches Erlebnis soll laut den Planern noch in diesem Winter in Sölden eröffnet werden. Auf dem Gaislachkogel neben dem Restaurant Ice Q, das im James-Bond-Film Spectre zu sehen ist, wird die Ausstellung 007 Elements von den Bergbahnen Sölden errichtet. Visuelle und akustische Installationen sollen Besucher auf 3.050 Metern in die Welt von 007 eintauchen lassen, sagte Jakob Falkner von den Bergbahnen Sölden am Dienstag bei einer Präsentation des Projekts in Wien. Details seien noch geheim. Falkner rechnet mit Kosten in Höhe eines zweistelligen Millionenbetrags.

Die mehrstöckige Ausstellung wurde größtenteils in den Berg gebaut. Acht Meter habe man sich in den Gaislachkogel "hineingeschraubt", erzählte Architekt Johann Obermoser. Naturschützer müssten keine Bedenken haben, da im Berg schon bei der erstmaligen Errichtung der Bergbahn gesprengt worden sei. Durch die jetzigen Arbeiten werde er wieder breiter und seiner ursprünglichen Form ähnlicher. "Es ist schon eng da oben", sagt Obermoser über den Gipfel, auf dem auch das Ice Q und die Bahnstation stehen. Die Einheimischen hätten aber keine Einwände. "Wir leben vom Tourismus", meint Oliver Schwarz vom Ötztal-Tourismus. (aham, 25.10.2017)