Entwurf des Bregenzer Büros Cukrowicz Nachbaur Architekten.

Foto: copyright Hans-Joachim Wuthenow; www.wuthenow-photo.de

München – Das Bregenzer Büro Cukrowicz Nachbaur Architekten hat sich mit seinen Plänen für das Konzerthaus in München durchgesetzt. "Der Siegerentwurf hat die vielfältigen Ansprüche und Herausforderungen mit Überzeugung gelöst", sagte Bayerns Innenminister Joachim Herrmann am Freitagabend in München.

Die Österreicher schlagen eine massive Kastenform mit einer Glasfassade vor, die sich nach oben hin verjüngt.

Verhandlungen

Zweiter im Wettbewerb wurde das Hamburger Unternehmen PFP Planungs GmbH. Auf Platz drei kam die David Chipperfield Architects Gesellschaft aus Berlin. Weitere Preise gingen an 3XN A/S aus Kopenhagen und an Staab Architekten aus Berlin.

"Ich freue mich, dass wir damit nun die nächste Planungsphase in Angriff nehmen können", sagte Herrmann.

Im nächsten Schritt wird das Staatliche Bauamt München 1 die fünf Preisträger zu Verhandlungen einladen. Von diesen Gesprächen hängt es ab, wer den Auftrag letztlich bekommt.

Das Konzerthaus mit zwei Sälen soll im sogenannten Werksviertel im Münchner Osten errichtet werden. Das bekannte Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks unter Mariss Jansons soll hier eine feste Spielstätte finden. (APA, 27.10.2017)