Das Meinungsforschungsinstitut Akonsult befragte im Oktober 604 Österreicherinnen und Österreicher zu ihrem Programm für Allerheiligen. Dabei gaben etwa neun von zehn Befragten an, am 1. November speziell an Verstorbene aus ihrem Angehörigen- und Freundeskreis zu denken. Etwa 77 Prozent glauben, dass Menschen in Österreich zu Allerheiligen nach wie vor das Familiengrab besuchen. Diese Einschätzung bestätigt sich in groben Zügen, allerdings sind es nur mehr 68 Prozent, die angeben, auch tatsächlich selbst einen Friedhof zu besuchen.

Dagegen glauben nur etwas mehr als ein Drittel der Befragten, dass Halloween die hiesigen Bräuche zu ersetzen droht, wie in der Grafik von Statista ersichtlich ist.

Nur etwa 57 Prozent der Befragten bezeichneten sich in der Umfrage auch als religiös – ohne Angabe der Konfession. Vor diesem Hintergrund ist bemerkenswert, dass offenbar auch viele, die mit den katholischen Hintergründen von Allerheiligen wenig anfangen können, an den Feierlichkeiten teilnehmen oder den Tag als Anlass nehmen, der Verstorbenen zu gedenken. (red, Statista, 1.11.2017)