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Stress in der Arbeit führt zu Müdigkeit und Verspannungen. Oft helfen körperliche Bewegung und mehr Gelassenheit.

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Müdigkeit, Schlafprobleme, Verspannungen, Verdauungsprobleme und schlechte Laune. Stress macht sich auf unterschiedliche Art und Weise bemerkbar. Den meisten ist er allzu bekannt: 84,3 Prozent der Österreicher fühlen sich durch Job, Finanzen und/oder Familie zumindest hin und wieder gestresst. Das ergab eine Umfrage des Instituts für Probiotika, Allergosan, in Zusammenarbeit mit dem Marktforschungsinstitut marketagent.com. Bei 42,4 Prozent der Befragten stehe Stress häufig oder fast dauerhaft auf der Tagesordnung. 36,7 Prozent sehen sich demnach gefährdet, an einem Burn-out zu erkranken.

Für 36,8 Prozent sei der Beruf für den Stress verantwortlich. Während sich 44,1 Prozent der Männer eher vom Beruf stressen lassen, sind es bei Frauen mit 21,3 Prozent häufiger Familie und Beziehung. Mehr als die Hälfte sieht den Grund für Stress darin, zu hohe Erwartungen an sich selbst zu stellen.

Schnelles und unregelmäßiges Essen

Etwa die Hälfte der Befragten greift bei Stress häufig zu Süßem, 42,5 Prozent trinken öfter Kaffee, Energy Drinks oder Cola, knapp ein Drittel isst öfter Fast Food oder raucht mehr Zigaretten. Stress führe dazu, dass zu unregelmäßigen Zeiten und schnell gegessen wird. Knapp dreißig Prozent lassen Mahlzeiten aufgrund von Zeitmangel ganz aus.

Wie also mit Stress umgehen? Laut Studie mit einer ausgewogenen, ballaststoffreichen Ernährung. Zu Gelassenheit rät etwa der deutsche Psychologe Lutz Hertel: nicht immer alles selbst zu machen, nicht jedem alles recht machen zu müssen. Körperliche Bewegung und Atemtechniken können helfen, den Stress im Körper abzubauen. Durch ausreichenden Schlaf könne sich der Körper wieder regenerieren, und ein strukturierter Tagesablauf helfe dabei, sich nicht selbst zu überfordern. (Jakob Pallinger, 9.11.2017)