Eisenstadt – Bei einem Planquadrat im Burgenland in der Nacht auf Sonntag mit 60 Beamten aus allen Bezirken und der Landesverkehrsabteilung sind etwa 1.570 Lenkerkontrollen durchgeführt worden. 844 Alkomattests bzw. Alkovortests ergaben laut Landespolizeidirektion, dass 20 Männer und eine Frau in alkoholbeeinträchtigtem Zustand am Steuer saßen.

Der Bilanz zufolge hatten zwölf Lenker, davon elf Männer, mehr als 0,8 Promille. Bei neun weiteren wurden 0,5 bis 0,79 Promille gemessen. Der höchste Alkoholwert wurde bei einem 41-jährigen Radfahrer im Bezirk Neusiedl am See mit 2,04 Promille festgestellt, teilte die Landespolizeidirektion mit. Weiters wurden bei der Schwerpunktation 818 Anzeigen erstattet und 181 Organstrafverfügungen ausgestellt.

Lenker fuhr mit 163 km/h auf Landstraße

Unter "besondere Vorfälle" führte die Polizei u.a. einen 29-Jährigen an, der ein Auto im Bezirk Neusiedl am See mit einer Geschwindigkeit von 163 km/h auf der Landesstraße zwischen Podersdorf und Illmitz lenkte. In einer Tempo 70-Zone war der Mann mit 140 km/h unterwegs, anschließend in Illmitz mit 105 km/h. Er wurde angehalten und der Bezirkshauptmannschaft angezeigt.

Im Bezirk Eisenstadt-Umgebung wurde im Zuge der Fahrzeugkontrollen bei der Überprüfung der Daten von zwei ungarischen Staatsbürgern festgestellt, dass gegen beide in der DNA-Datenbank Hinweise auf Einbruchstäterschaft vorlagen. Nach Rücksprache mit dem Journalstaatsanwalt wurde über einen der Verdächtigen Haft verhängt, der andere wurde angezeigt. Im Bezirk Jennersdorf wurde ebenfalls ein ungarischer Staatsbürger aufgrund einer Festnahmeanordnung der Staatsanwaltschaft Graz dingfest gemacht und in die Justizanstalt Graz-Jakomini eingeliefert. (APA, 12.11.2017)