Berlin – Der Sternschnuppenregen der Leoniden ist heuer besonders gut zu beobachten – vorausgesetzt das Wetter spielt mit. Das liegt daran, dass diesmal kein Mondlicht stört. Astronomen sagen den Höhepunkt für die Nächte vom 16. auf den 17. und vom 17. auf den 18. November die meisten Meteore voraus. Man rechnet mit zehn bis maximal 20 Sternschnuppen pro Stunde, darunter auch besonders helle Exemplare.
Die Leoniden sind nach dem Sternbild Löwe (lat.: Leo) benannt, aus dessen Richtung sie scheinbar auftauchen. Die beste Zeit zur Meteorbeobachtung sind die dunklen Morgenstunden vor Sonnenaufgang.
Kometenstaub
Auslöser des Himmelsschauspiels sind die Trümmerteile des Kometen 55P/Tempel-Tuttle. Alljährlich Mitte November kreuzt die Erde dessen Bahn, aber nur alle 33 Jahre Jahre kommt es zu einem regelrechten Sternschnuppenschauer mit bis zu hundert Sternschnuppen pro Stunde. Derzeit ist der Komet weit von der Erde entfernt, mit ihm die dichten Regionen in seinem Schlepptau. (red, 16.11.2017)