Botschaft an potenziell belebten Exoplaneten gesendet I

"Ist da jemand?", lautet die Kurzfassung einer Nachricht, die Astronomen im vergangenen Monat in Richtung eines benachbarten Sternsystems gesendet haben. Die angefunkte Welt zählt zu den nächstgelegenen Exoplaneten, die zumindest theoretisch die Grundbedingungen für Leben, wie wir es kennen, aufweist – und damit vielleicht auch eine intelligente Zivilisation beherbergen könnte. Der Planet ist sogar nahe genug, um mit einer Antwort in weniger als 25 Jahren rechnen zu können. "Dass wir tatsächlich eine Rückmeldung bekommen, wäre zwar ein unwahrscheinliches, dafür aber umso erfreulicheres Ergebnis", meint Douglas Vakoch, Präsident der Initiative Messaging Extraterrestrial Intelligence (METI), einem Ableger des bekannteren SETI-Projektes.

Ziel der am 16., 17. und 18. Oktober mit der EISCAT-Radaranlage im norwegischen Tromsø jeweils drei Mal verschickten Nachricht ist der Stern GJ 273, auch bekannt als Luytens Stern. Um den Roten Zwerg im Sternbild Kleiner Hund in nur 12 Lichtjahren Distanz wurden im März zwei Exoplaneten erspäht. Einer davon, GJ 273b, hat mindestens die dreifache Masse der Erde und kreist in der habitablen Zone, in der flüssiges Wasser langfristig vorhanden sein könnte.

Illustr.: ESO/M. Kornmesser/N. Risinger

Botschaft an potenziell belebten Exoplaneten gesendet II

Die Sendung bestand aus Informationen über das menschliche Verständnis von Mathematik, Geometrie und Trigonometrie, Musik sowie eine Beschreibung der Radiowellen, mit denen die Nachricht verschickt worden ist. Außerdem enthielt sie eine Einführung zu unserem Zeitbegriff. Ganz unumstritten ist das Projekt nicht: Zum einen herrscht Uneinigkeit darüber, wer eigentlich im Namen der gesamten Menschheit sprechen soll. Zum anderen haben Wissenschafter – darunter auch der britische Starphysiker Stephen Hawking – die Sorgen geäußert, dass womöglich übelwollende Aliens durch so eine Nachricht auf die Erde aufmerksam werden könnten.

Auch viele SETI-Mitarbeiter haben Bedenken. "98 Prozent der Astronomen und SETI-Mitarbeiter halten METI für potenziell gefährlich", meint Dan Werthimer von der University of California in Berkeley. "Es ist, als würde man in einen unbekannten Wald hinein rufen, noch ehe man weiß, ob es dort Löwen, Tiger, Bären oder andere gefährliche Raubtiere gibt." Frühestens am 21. Juli 2043 werden wir vielleicht mehr wissen...

Foto: Togr - CC BY-SA 3.0
Riesenotter zermalmte Vögeln die Knochen

Der heutige Fischotter ist mit seinen rund zehn Kilogramm Lebendgewicht ein Winzling im Vergleich zu einem seiner Vorfahren: Vor etwa sechs Millionen Jahren lebte im heutigen China ein Otter-Vertreter mit einem geschätzten Gewicht von über 50 Kilogramm, wie Fossilüberreste zeigen. Der Riesenotter Siamogale melilutra hatte außerdem besonders starke Kiefer, mit denen er Schalentiere knacken oder auch Vögel und Säugetiere schnappen konnte, wie Forscher rund um Jack Tseng der University of Buffalo nun im Fachjournal "Journal of Systematic Palaeontology" schreiben. Bei Scans zeigte sich, dass die Kiefer sechsmal kräftiger waren als man zunächst erwartet hatte. Das dürfte Siamogale melilutra zu einem Spitzenprädatoren seiner Zeit gemacht haben.

Foto: Z. Jack Tseng
Tektonik lockert Treibhausgase

Wenn zwei Kontinente auseinanderbrechen, denkt man nicht unbedingt sofort an Klimawandel. Tatsächlich aber könnten Prozesse der Tektonik immer schon mit CO2-Ausstößen in Verbindung gestanden haben, schreiben Forscher nun in "Nature Geoscience". Das Team rund um Sascha Brune am GeoForschungsZentrum Potsdam konnte zeigen, dass sogenanntes "rifting" für die teils erheblichen Schwankungen der atmosphärischen CO2-Konzentrationen verantwortlich ist.

Durch Riftsysteme wie etwa dem Ostafrikanische Graben kann Kohlendioxid aus der Erde in die Atmosphäre freigesetzt werden. Die Forscher rekonstruierten mit plattentektonischen Modellen der vergangenen 200 Millionen Jahre das globale Riftnetzwerk und zeigten zwei große Rift-Perioden auf, die genau mit den Klima-Episoden zusammenhängen, zu denen die CO2-Konzentration dreimal höher lag als heute.

Foto: Wikimedia Commons
Schon lange an der Leine

Dass Hunde den Menschen schon seit Tausenden Jahren begleiten, ist wohl keine Neuigkeit. Jedoch dürften die Vierbeiner ihren Besitzern noch näher gewesen sein, als bisher angenommen: Wissenschafter rund um Archäologin Maria Guagnin (Max Planck Institut for the Science of Human History) analysierten 8.000 Jahre alte Felsgravuren in der arabischen Wüste und entdeckten dabei eine Darstellung von einem Jäger mit Hunden an der Leine.

Die prähistorischen Kunstwerke sind nicht nur die ersten, bekannten Darstellung von Hunden überhaupt, sie zeigen auch eine Domestizierung und Kontrolle über die Tiere rund tausend Jahre früher als bisher angenommen. Wie sie im Fachjournal "Science" schreiben, vermuten die Forscher, dass unsere Vorfahren, die in dieser Gegend lebten, ihre Hunde bereits in der Jagd einsetzten.

Science Magazine

Kosmische Kollision im jungen Universum

Neue Beobachtungen mit dem größten Radioteleskop-Interferometer der Welt, dem Atacama Large Millimeter/submillimeter Array (ALMA) im Norden Chiles, haben das spektakuläre Aufeinandertreffen zweier beispiellos heller Galaxien im frühen Universum einfangen. Die beiden sogenannten hyperleuchtstarken Starburstgalaxien liegen in rund 12,7 Milliarden Lichtjahren Entfernung. Das Licht stammt damit aus einer Ära, als das Universum kaum mehr als eine Milliarde Jahre alt war. Dass dieses enorm energiereiche Paar mit der Bezeichnung ADFS-27 in einem so frühen Entwicklungsstadium des Kosmos existierte, verblüffte die Forscher um Dominik Riechers von der Cornell University in Ithaca (New York). Bisher hatte man angenommen, dass Sternenfabriken von solchen Ausmaßen erst viel später aufgetaucht sind.

Aus den Beobachtungsdaten schlossen die Astronomen, dass die beiden Galaxien rund 30.000 Lichtjahre von einander entfernt sind und mit mehreren Hundert Kilometern pro Sekunde aufeinander zurasen. Für sich allein genommenen stellen die beiden aufgrund ihrer Größe schon Ausnahmen dar. Die Galaxie, die aus der Verschmelzung hervorgeht, dürfte wohl das Gravitationszentrum eines ganzen Galaxienhaufens bilden, schreiben die Wissenschafter im "Astrophysical Journal".

Illustr.: NRAO/AUI/NSF
Hundebesitzer sind seltener herzkrank

Hundebesitzer dürfen sich freuen: Forscher der Uni Uppsala haben einen Zusammenhang zwischen Hundehaltung und herabgesetzter Wahrscheinlichkeit für Herz-Kreislauf-Erkrankungen gefunden. Bei der Untersuchung zeigte sich, dass die Besitzer ein geringeres Todesrisiko hatten als Menschen ohne vierbeinige Begleiter. Sie griffen auf die Daten von über drei Millionen Schweden im nationalen Register zurück und berichteten ihre Ergebnisse schließlich im Fachblatt "Scientific Reports".

Besonders vielversprechend fielen die Resultate für Hundehalter aus, die ohne Partner oder Familie lebten: Für sie zeigte sich eine 33-prozentige Verringerung des Todesrisikos und ein 11-prozentiger Rückgang für das Risiko, an einem kardiovaskulären Leiden zu erkranken. Generell vermuten die Wissenschafter, dass die Hundebesitzer deshalb gesünder seien, weil sie sich mehr bewegen, sich weniger alleine fühlen, und vom Mikrobiom der Hunde profitieren können.

Foto: Sony Pictures
"Schwammerl"-Blume zieht Insekten an

Lange stiftete die mysteriöse Blume Aspidistra elatior Verwirrung unter Forschern: Über 100 Jahre rätselten sie darüber, wie die Pflanze bestäubt wird. Die ältesten Aufzeichnungen sprachen von einer Bestäubung durch Nacktschnecken, andere Theorien sahen die winzigen Flohkrebse als heimliche Blumenbefruchter.

Nun zeigten Forscher rund um Suetsugu Kenji von der japanischen Kobe-Universität, dass stattdessen Trauermücken die Blume besuchen und sie dabei bestäuben. Normalerweise sind die Tiere dafür bekannt, dass sie ihre Eier in Pilzen oder anderem organischen Material legen, von dem sich die schlüpfenden Larven ernähren.

Die Wissenschafter mutmaßten deswegen im Fachblatt "Ecology", dass die Trauermücken die Blumen aufgrund ihrer pilzartigen Erscheinung aufsuchen. Zusätzlich locke die Pflanze sie mit einem modrigen Geruch an.

Foto: Kobe University

Seltenes Tiefseewesen

Portugiesischen Wissenschaftern ist ein ganz besonderer Fang gelungen. Die Forscher waren eigentlich an einem EU-Projekt beteiligt, das unerwünschten Beifang in der Fischerei reduzieren soll. Dabei holten sie diesen etwa 1,5 Meter langen Kragenhai (Chlamydoselachus anguineus) aus rund 700 Metern Tiefe an die Oberfläche. Vertreter dieser Art wurden bisher nur wenige Male beobachtet, die ersten Aufnahmen in ihrer natürlichen Umgebung gelangen im August 2004 vor der Südostküste der USA.

Der ungewöhnliche Fisch besitzt mehrere hundert Zähne im Maul, die er – so wird zumindest vermutet – für die Jagd auf Kopffüßer und Fische einsetzt. Seinen Namen bekam er wegen der auffälligen Kiemenspalten, von denen er sechs Paare besitzt. Die meisten anderen Haiarten haben nur fünf Paare. Viel mehr ist über das Leben dieser urtümlich wirkenden Tiere nicht bekannt. Manche Forscher vermuten allerdings, dass der Kragenhai mit Haiarten näher verwandt ist, die vor 80 Millionen Jahren durch die kreidezeitlichen Meer schwammen – und damit vielleicht ein "lebendes Fossil" darstellt.

Foto: Awashima Marine Park
Grauenerregendes Bild gewinnt Fotowettbewerb

Ein Bild aus dem West Bengal in Indien, das eine brennende Elefantenkuh mit ihrem Jungen zeigt, hat nun den Fotowettbewerb "Sanctuary Wildlife Photography Award 2017" gewonnen. Unter dem Titel "Hell is Here" fing Fotograf Biplab Hazra den Moment ein, als die beiden asiatischen Elefanten versuchen dem von Menschen gelegten Feuer zu entkommen.

Auch wenn diese Individuen die brenzlige Situation überlebten, gehen viele ähnliche menschliche Attacken fataler aus: In vielen Teilen Indiens werden Feuerwerkskörper oder Harpunen verwendet, um die Tiere zu verletzen. Andere preisgekrönte Bilder zeigen beispielsweise ein von Krokodilen umzingeltes Reh, dem seine Verzweiflung deutlich anzusehen ist, eine Laufkäferlarve, die von einem Frosch für leichte Beute gehalten wurde und den Spieß zum Leidwesen des Amphibiums umdreht, oder einen Leoparden, der aus einem Brunnen gerettet wird.

Foto: Biplab Hazra/Sanctuary Wildlife Photography Awards 2017
Von wegen "darauf gepfiffen"

Japanische Mövchen – eine Vogelart, die eigentlich ursprünglich aus China stammt – können ihren Gesang an unterschiedliche Situationen anpassen. Das haben Forscher der University San Francisco nun im Fachblatt "Neuron" berichtet. Die Finken können demnach von einem Standard-Lied zu einer spezialen Version wechseln, um beispielsweise zwischen einer Übungsphase und einer Darbietung in der Paarungszeit zu wechseln. Dabei aktivieren sie auch zwei verschiedene Gehirnareale: Zur Erzeugung der Speziallieder kann die Normeinstellung von einem anderen Areal überschrieben werden. Besonders interessant fanden die Forscher rund um Lucas Tian die Parallelen zum menschlichen Gehirn: Erlernen von Sprache und Bewegung würde bei uns demnach ähnlich verlaufen.

Foto: Brainard Lab / UCSF
Video zeigt lebendgebärende Boa

70 Prozent aller Schlangenarten sind ovipar. Das heißt, dass sie Eier legen, aus denen dann ihre Jungen schlüpfen. Die übrigen 30 Prozent bringen ihren Nachwuchs jedoch lebend zur Welt, wie ein Video auf der Homepage "IFL Science" diese Woche zeigt. Bei Boas, Klapperschlangen, und vielen Viper-Arten entwickeln sich die Jungtiere ovovivipar – das heißt, dass die Eier in den Leib der Mutter gelegt werden, dort ausgebrütet werden, schlüpfen, und nach einiger Zeit lebend geboren werden.

Foto: IFL Science/ Jukin Media / Reptile Collection
Leben im Schnelldurchlauf

Echte Radnetzspinnen stellen jeden verschlafenen Jetsetter in den Schatten: Während die meisten Tierarten einen Schlaf-Wach-Rythmus haben, der an den 24-stündigen Tag- und Nachtzyklus angepasst ist, sollen drei Arten dieser Spinnenfamilie den weltweit kürzesten zirkadianen Rythmus besitzen.

Ihre innere Uhr schwankt nämlich zwischen 17 und 19 Stunden. Sie müssen deshalb ihre Aktivitätsperiode jeden Tag um rund fünf Stunden verschieben, um mit dem Sonnenlicht mitzuhalten. Das sei, als würde man durch fünf Zeitzonen fliegen, schreibt der Studienautor Darrell Moore, Neurobiologe an der East Tennessee State University.

Obwohl diese Lebensweise zunächst unbequem klingt, spekulieren die Forscher, dass diese Anpassung in Wahrheit einen Vorteil darstellt: Die Spinnen könnten durch ihren kurzen Tagesrythmus einigen Räubern aus dem Weg gehen.

Foto: SAMOVARY/WIKIMEDIA COMMONS

Jupiter aus der Nähe

Die Nasa-Sonde Juno wird das Bild, das wir uns vom größten Planeten unseres Sonnensystems machen, vermutlich ebenso nachhaltig prägen, wie einst die Voyager-Sonden. Die US-Raumfahrtbehörde hat dieser Tage neue Aufnahmen veröffentlicht, die der Orbiter während seiner achten Annäherung an den Jupiter am 24. Oktober eingefangen hat. Die Bilder wurden als Rohdaten zur Verfügung gestellt, die Verarbeitung erfolgte durch unabhängige Forscher und Laien. Auf diesem farbverstärkten Foto, geschossen aus einer Distanz von rund 10.100 Kilometern, ist ein gewaltiger Wirbelsturm in der Nordhemisphäre des Gasplaneten zu sehen. Der nächste Vorüberflug in geringem Abstand soll am 16. Dezember erfolgen.

Foto: NASA/JPL-Caltech/SwRI/MSSS/Gerald Eichstädt/ Seán Doran
Nur über unsere Leiche

Das Geheimnis für das Überleben so mancher Art könnte gleichsam im Grab liegen: Sogenannte "conservation burials" könnten weitläufige, positive Auswirkungen auf Naturschutz und bedrohte Arten haben. "Conservation burials" sind eine besondere Form natürlicher Beerdigungen, bei denen umweltschädliche Chemikalien wie Formaldehyd (die für die Einbalsamierung dienen) vermieden werden und die Leichen stattdessen in reiner Erde begraben werden.

Forscher rund um Matthew Holden der University of Queensland schlugen die etwas ungewöhnliche Methode als Umwelterhaltung vor. Sie berechneten im Fachblatt "Conservation Letters", dass die Einnahmen von solchen Beerdigungen jede bedrohte Art auf dem Planeten retten, und Naturparks finanzieren könnte.

Foto: Robert Newald
Wie man Kühe glücklich macht

"Corrals" sind Zaungehege in Brasilien, in denen Nutztiere für Routinemaßnahmen wie etwa Impfungen zusammengetrieben werden. Setzen die Farmer dabei Hunde, Stromstäbe und elektrische Zäune ein, bedeutet das – wenig überraschend – Stress für die Tiere. Nun fanden Maria Lúcia Pereira Lima und ihr Team vom Instituto de Zootecnia Sertãozinho heraus, dass die "Innenarchitektur" dieser Corrals ebenfalls eine wichtige Rolle spielt: War die Anlage in dezenten, wenig kontrastierenden Farben gestrichen, fehlten größere Wasserlacken und schattige Areale, wiesen die Rinder ebenso geringere Werte des Stresshormons Cortisol im Blut auf. Für ihre Studie im Fachblatt "Tropical Animal Health and Production" verglich die Forscher zwei brasilianische Betriebe: einen mit optimalen, einen mit suboptimalen Verhältnissen.

Foto: Heribert CORN

Bild nicht mehr verfügbar.

Erstgeborene als Familien-Stars

Erstgeborene Geschwister suchen sich die "angeseheneren" Universitätsprogramme aus: Das haben Forscher rund um Kieron Barclay am Max Planck Institut for Demographic Research herausgefunden. Wie sie im Fachblatt "Social Forces" schreiben, ist es um 27 Prozent unwahrscheinlicher, dass Zweitgeborene einen prestigeträchtige Studienrichtung wie etwa Medizin wählen.

Der Unterschied zwischen Erst- und Drittgeborenen liege sogar bei 54 Prozent. Die Ergebnisse würden darauf hinweisen, dass Eltern mehr Ressourcen in ihr erstes Kind stecken. Insgesamt analysierten die Wissenschafter die Familienstruktur von 146.000 Studierenden, die sich zwischen 2001 und 2012 für ein universitäres Programm einschrieben.

Foto: Thomas Eisenhuth / dpa Picture A
Pottwale strandeten in Indonesien

In Indonesien ist Anfang vergangener Woche eine Rettungsaktion für gestrandete Pottwale nur teilweise geglückt. Von zehn gestrandeten Tieren starben vier, wie die Naturschutzorganisation WWF auf Twitter mitteilte. Die Meeressäuger waren am Ujong Kareung-Strand nahe der Provinzhauptstadt Banda Aceh im Nordwesten des Landes in Untiefen geraten. Naturschützer, Militärangehörige, Mitarbeiter der Hafenbehörde und weitere Helfer bemühten sich unter anderem von Booten aus, die Tiere wieder in tieferes Wasser zu bringen. Einige kehrten jedoch zum Strand zurück. Von den verstorbenen Tieren hätten zwei Verletzungen erlitten, einer sei an Korallen hängengeblieben.

Foto: APA/AFP/CHAIDEER MAHYUDDIN

Zoowelt

In Japans ältestem Zoo wird erstmals seit 29 Jahren wieder ein Panda-Baby der Öffentlichkeit gezeigt. Wie japanische Medien vergangene Woche meldeten, soll das kleine Panda-Mädchen mit dem chinesischen Namen Xiang Xiang (etwa: Süßer Duft) am 19. Dezember seinen ersten Auftritt vor großem Publikum haben. Die Betreiber des Ueno Zoos in Tokio rechnen mit einem Ansturm von Tausenden von Besuchern. Das Bärchen kam am 12. Juni zur Welt. Es war die erste Panda-Geburt dort seit rund fünf Jahren. Die Eltern, Shin Shin und ihr Partner Ri Ri, wurden 2011 aus China ausgeliehen.

Die Panda-Dame hatte bereits 2012 ein Junges zur Welt gebracht, das aber nur sechs Tage später an Lungenentzündung starb. Das letzte Mal, dass ein Panda-Baby im Ueno Zoo in Tokio so lange wie jetzt Xiang Xiang am Leben blieb, war das 1988 geborene Männchen You You. Als das Bärchen damals sechs Monate später erstmals öffentlich gezeigt wurde, waren rund 12.000 Besucher in den Zoo geströmt. (krop, tberg, red/19.11.2017)

Foto: APA/AFP/TOKYO ZOOLOGICAL PARK SOCIETY