Das Weingut Umathum aus dem Burgenland ist ebenfalls bei der Mondo Vino im Mak vertreten.

Foto: Franz Helmreich Fotografie

Als Geschenk der Götter betrachtete Platon den Wein, der den Menschen aus Erbarmen gegeben wurde. Sicher ist: Um 5.000 vor Christus wurden im heutigen Georgien die ersten Weinreben kultiviert. Die Tongefäße, sogenannte Amphoren, in denen die Trauben unter der Erde zu Wein vergären, werden auch heute wieder zur Herstellung verwendet. Wie das Tröpfchen daraus schmeckt? Neben klassisch produziertem Wein aus Holzfass oder Stahltank kann man das bei der Weinmesse Mondo Vino in Wien kosten.

Eine internationale Auswahl wartet in den Hallen des Mak dieses Jahr zum dritten Mal darauf, degustiert zu werden. Rund 200 Winzer präsentieren mehr als 1.000 verschiedene Weine. Mit Groiss, Jurtschitsch, Umathum sind auch zahlreiche heimische Weingüter vertreten.

Natural-Wine

Und neben klassischen Weinmachern sind auch jene da, die sich Natural-Wine-Trends verschrieben haben: Biodynamischer Wein zum Beispiel, der nach einem ganzheitlichen Konzept hergestellt wird, liegt im Trend. Bei seinem Gärprozess soll sogar der Mondzyklus eine Rolle spielen.

Oder Orange Wine: Der Weißwein wird wie Rotwein mit naturbelassener Schale hergestellt und erhält dadurch mehr Bitterstoffe und seine charakteristische Farbe.

Wer Lust auf noch mehr Abwechslung hat, kann sich auf den zwei Etagen auch Hochprozentigerem widmen, Tonics probieren oder Schokolade und andere Delikatessen naschen – und im Geiste den Göttern danken. (Nina Horcher, RONDO, 17.11.2017)

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