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Bundespräsident Van der Bellen war am Donnerstag Vormittag zu einer Privataudienz beim Papst eingeladen.

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Er brachte dem Papst Brot aus dem Kaunertal: das Tiroggl aus Wasser, Mehl, Säure und Salz.

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Van der Bellens Frau Doris Schmidauer war auch mit bei dem Treffen.

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Vatikanstadt/Wien – Bundespräsident Alexander van der Bellen ist am Donnerstagvormittag von Papst Franziskus im Vatikan empfangen worden. "Grüß Gott", sagte der argentinische Papst zu Beginn der Audienz in seiner Privatbibliothek. "Ich spreche leider nur schlecht Deutsch und brauche einen Dolmetscher", entschuldigte sich Franziskus, der als junger Mann ein Jahr in Deutschland studiert hatte, zu Beginn des Gesprächs.

In diesem wollten das katholische Kirchenoberhaupt und der Agnostiker Van der Bellen, der früher der evangelischen Kirche angehörte, unter anderem über Migration, Flüchtlinge, Umwelt, Klimawandel und Europa sprechen.

Der Bundespräsident hatte schon im Vorfeld mehrmals erklärt, dass er die Positionen des Papstes in diesen Fragen sehr schätze. Franziskus setzt sich sehr für einen menschlichen Umgang mit Flüchtlingen – auch aus dem arabisch-muslimischen Raum – ein. Auch der Kampf gegen den Klimawandel ist ihm ein Anliegen.

Brot aus dem Kaunertal

Als Gastgeschenk brachte Van der Bellen drei Brotlaibe aus seiner Heimat, dem Kaunertal, mit. Ob diese auch versteigert werden, wie ein Lamborghini, den Franziskus einen Tag zuvor bekommen hatte? Der laut Berichten 150.000 Euro teure Sportwagen soll vom Vatikan bei einer Auktion zu einem sozial guten Zweck veräußert werden. (APA, 16.11.2017)