Juba – Bei einem Angriff auf zwei Minibusse sind im Bürgerkriegsland Südsudan mindestens 14 Menschen getötet worden. Die Opfer seien vor allem Frauen und Kinder, erklärte die Polizei am Freitag.

Mindestens fünf weitere Passagiere erlitten Schusswunden, als die Fahrzeuge im Ort Mogeri nahe der Hauptstadt Juba angegriffen wurden. Es sei davon auszugehen, dass die Opferzahl weiter steigen werde, da viele der rund 40 Passagiere noch als vermisst gälten, sagte Polizeisprecher Daniel Boula.

Das Motiv des Angriffs blieb zunächst unklar. Im Südsudan kommt es auf Überlandstraßen jedoch immer wieder zu blutigen Überfällen. Experten zufolge verüben Rebellen solche Angriffe, um die Bevölkerung einzuschüchtern oder um gegenüber der Regierung den Anspruch auf von ihnen gehaltene Gebiete zu unterstreichen. (APA, 17.11.2017)