Wien – Das mögliche Kippen des für 1. Mai 2018 beschlossenen Rauchverbotes in der Gastronomie in den Koalitionsverhandlungen wäre nach Ansicht der Medizinuniversitäten fatal. "Das ist so ziemlich das Blödeste, was man tun kann", betonte der Vorsitzende der Universitätenkonferenz (uniko), Oliver Vitouch, stellvertretend für die Medizin-Uni-Rektoren bei einer Pressekonferenz am Montag.

Bei der Umsetzung des Rauchverbots sei Österreich ohnehin schon Schlusslicht, so Vitouch. Ein Abgehen von der beschlossenen Regelung wäre "onkologisch sowieso, aber auch gesundheitsökonomisch bzw. volksgesundheitlich der absolute Wahnsinn".

Wie berichtet, will die FPÖ im Zuge der Regierungsverhandlungen das für ab 1. Mai 2018 geplante allgemeine Rauchverbot in der Gastronomie kippen. (APA, 20.11.2017)