Indigene protestieren seit Jahren massiv gegen das Projekt, weil die Pipeline nahe ihrem Land verläuft.

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Lincoln (Nebraska) – Die seit Jahren umstrittene Ölpipeline Keystone XL hat die letzte große Regulierungshürde in den USA genommen. Die Aufsichtsbehörde des Bundesstaats Nebraska genehmigte am Montag mit drei zu zwei Stimmen den Bau der knapp 1.900 Kilometer langen Leitung des Konzerns TransCanada, durch die Öl vom kanadischen Alberta in die USA gepumpt werden soll.

Allerdings ist damit zu rechnen, dass Gegner des Projekts wie Umweltschützer vor Gericht ziehen werden.

Präsident Donald Trump hat sich für den Bau der Pipeline ausgesprochen, da dadurch seiner Meinung nach Jobs entstehen und Energiekosten sinken. Die Vorgängerregierung unter Barack Obama hatte das Projekt dagegen aus Umweltschutzgründen nach jahrelanger Prüfung 2015 abgelehnt. (APA, 20.11.2017)