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Liebe in der Serie "Mad Men": Megan Draper und Don Draper.

Foto: dapd/Ron Jaffe

Rund ein Drittel hat sich schon einmal am Arbeitsplatz verliebt. Davon ist bereits jeder Fünfte eine feste Partnerschaft mit jemanden aus seiner Firma eingegangen. Das zeigt die Studie "Liebe am Arbeitsplatz", die Marketagent.com im Auftrag des Online-Netzwerkes Xing durchgeführt hat. Befragt wurden dafür 1.000 Erwerbstätige zwischen 18 und 65 Jahren.

Mehr als jeden Dritten (36 Prozent) traf bereits einmal Amors Pfeil am Arbeitsplatz. Bei zwei von drei Personen waren deren Auserwählte Kollegen oder Kolleginnen (66,5 Prozent), 7,9 Prozent verliebten sich in ihren Vorgesetzen bzw. ihre Vorgesetzte.

Salzburger haben mit 38,5 Prozent offenbar am häufigsten am Arbeitsplatz die Liebe gefunden, gefolgt von Wien (36,4 Prozent) und Kärnten (36,1 Prozent).

Toleranz für Beziehungen

Was noch nicht ist, kann noch werden: 19,8 Prozent der Befragten können sich "auf jeden Fall" oder "eher schon" eine Liebschaft am Arbeitsplatz vorstellen. Dabei zeigen Männer eine etwas größere Bereitschaft, eine Beziehung einzugehen (21,8 Prozent) als Frauen (17,5 Prozent). Regional betrachtet liegt Kärnten vorne: 31,1 Prozent der Befragten können sich hier eine Partnerschaft vorstellen.

Fast 70 Prozent haben dabei schon mindestens einmal mitbekommen, dass sich eine Liebesbeziehung zwischen Kollegen angebahnt hat. Dem Großteil der Befragten (72 Prozent) ist eine Partnerschaft zwischen Kollegen egal, solange die Arbeitsmoral nicht darunter leidet. Lediglich 7,8 Prozent sind strikt für eine Trennung von Beruflichem und Privatem.

Bei der Weihnachtsfeier

Obwohl zwei von drei Probanden bereits auf einen Büroflirt am Arbeitsplatz eingegangen sind, begann bei mehr als jedem dritten Fall (36 Prozent) die Beziehung erst außerhalb der Arbeitszeit. Bei 17,5 Prozent entflammte die Liebe bei einem Firmenfest wie der Weihnachtsfeier und bei immerhin bei 12,1 Prozent funkte es in der Mittagspause.

Bei den Gründen für eine Beziehung mit Arbeitskollegen sind die Österreicher pragmatisch. Am öftesten geben sie den gemeinsamen Weg zur Arbeit an (32,2 Prozent), es folgt der konstruktiver Austausch über die Arbeit (31,8 Prozent). Immerhin 29,9 Prozent wollen nicht "die Katze im Sack" und entscheiden sich für Kollegen, da man diese bereits kennt. (red, 23.11.2017)